TY - NEWS A1 - Defèr, Florian T1 - Predictive Maintenance: Ein Realitätscheck T2 - Instandhaltung N2 - Viele Erwartungen an Predictive Maintenance werden durch clevere Werbebotschaften und die Hoffnung der Anwender befeuert. Es gibt keine Technologie, welche sofort, kostengünstig und zuverlässig alle Probleme löst. Störungen lassen sich auch nicht durch PowerPoint-Folien oder – ehrlicherweise – durch ein paar schön gestaltete Seiten in einer Fachzeitschrift beheben. Was diese dreiteilige Reihe jedoch kann, ist, Ihnen eine weitere Perspektive aufzuzeigen, damit Sie Ihre Instandhaltung nachhaltig weiterentwickeln können. Um zu verstehen, warum von Predictive Maintenance so viel auf Folien und so wenig in der Realität sehen ist, ist es wichtig, den Begriff und die Zusammenhänge, die dahinterstehen, zu verstehen. Predictive Maintenance bedeutet Zustandsprognose und hat zum Ziel, die Frage zu klären, wie der Zustand einer Maschine oder Anlage in der Zukunft sein wird. In diesem einen Wörtchen ‚wird‘ liegt auch die besondere Herausforderung bei der Zustandsprognose. Fangen wir aber vorne an und klären, wie sich die Technologie beziehungsweise das ‚Buzzword‘ Predictive Maintenance in die Industrie 4.0 einfügt. Die Zustandsprognose wird in den Industrie 4.0 Maturity Index der Acatech in die Reifegradstufe 5 ‚Prognosefähigkeit‘ eingeordnet. Die Stufen des Reifegradmodells beruhen darauf, dass jede Stufe mit einer Fähigkeit verbunden ist, welche notwendig für das Erreichen der darauffolgenden ist. Im Folgenden werden daher zusätzlich die Stufen 3 ‚Sichtbarkeit‘ und 4 ‚Transparenz‘ erläutert, da diese aufeinander aufbauen, die Differenzierung der Stufen erleichtern und die Logik des I 4.0 Maturity Index verdeutlichen. KW - Instandhaltung KW - SV 7244 Y1 - 2020 UR - https://epub.fir.de/frontdoor/index/index/docId/245 IS - 2 SP - 20 EP - 21 ER -