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Der Erfolg eines Unternehmens wird im weltweiten Wettbewerb von seinen Fähigkeiten bestimmt, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die den Kundenanforderungen gerecht werden. Vor diesem Hintergrund lassen sich Qualität, Kosten und Durchlaufzeiten als entscheidende Wettbewerbsfaktoren identifizieren. Das Controlling beschäftigt sich derzeit überwiegend mit Kosten und Durchlaufzeiten und läßt die Qualität als Erfolgsfaktor weitestgehend außer acht. Um auch die Qualität in das Controllingsystem zu integrieren, muß das Qualitätscontrolling als ein Teilsystem des unternehmenseigenen Controllingsystems stärkere Beachtung finden. Eine wesentliche Aufgabe des Qualitätscontrolling ist die Analyse und Bewertung der Produkt- und Prozeßqualität mit dem Ziel, frühzeitig Abweichungen zu erkennen und Maßnahmen zu veranlassen, um eine anforderungsgerechte Qualität wirtschaftlich sicherzustellen. Entscheidend zur Erfüllung dieser Aufgabe ist die Verfügbarkeit der notwendigen Informationen. Daher entwickelt der Autor ein Qualitätscontrolling-Informationssystem, das aufbauend auf den vorhandenen Informationssystemen die notwendigen Daten für das Qualitätscontrolling bereitstellt. Das Buch richtet sich einerseits an Softwareentwickler, die mit Hilfe des dargestellten objektorientierten Modells ein Qualitätscontrolling-Informationssystem realisieren wollen. Andererseits wird auch Unternehmen praktische Hilfestellung zur Erweiterung ihrer vorhandenen Informationssysteme zur Einführung des Qualitätscontrolling geboten.
Der Autor entwickelt einen ganzheitlichen Ansatz für das PPS-Controlling zur Unterstützung einer durchlauforientierten Grobplanung komplexer Produkte. Den Schwerpunkt bildet der Aufbau eines Instrumentariums für die direkten Bereiche, mit Hilfe dessen der Einfluß grobplanungsrelevanter PPS-Funktionen auf die Auftragsdurchlaufzeit quantifiziert werden kann. Der Anwender wird somit in die Lage versetzt, durch systematische Variation ausgewählter Planungsgrößen die Durchlaufzeiten einzelner Aufträge verändern und damit Material- und Kapazitätsbedarfstermine den marktseitigen Anforderungen anpassen zu können.
Den kurzzyklischen und grundsätzlichen Veränderungen von Markt, Technik und Gesellschaft begegnen Unternehmen durch tiefgreifende strukturelle und kulturelle Innovationen mit dem Ziel, dezentrale Strukturen, teilautonome Gruppenarbeit oder die lernende Organisation zu realisieren. Die betriebswirtschaftliche Situation erfordert eine Verbesserung von Effizienz und Effektivität dieses breiten Wandels. In diesem Zusammenhang hat die Auswahl einer geeigneten Vorgehensweise für die Einführung von Gruppenarbeit in Abhängigkeit von der Unternehmenssituation eine zentrale Bedeutung für deren Effektivität. Das Buch beschreibt die Entwicklung einer komplexitäts- und aufwandsreduzierenden Entscheidungshilfe zur Auswahl geeigneter Vorgehensweisen für die Reorganisation bestehender Produktionsbereiche, die mit Hilfe von 39 Ereignissen modelliert werden können. Dazu wurden Elemente des Projektmanagements, der Organisationsentwicklung und der Personalentwicklung integriert. Die Zuordnung der identifizierten vier Vorgehenstypen zu Unternehmenssituationen erfolgt unter Einsatz der durch Merkmalschemata hinterlegten Kriterien Veränderungsdruck und Veränderungsfähigkeit. Die Überprüfung der Entscheidungshilfe erfolgt anhand von 20 realen Einführungsprozessen in Montage- und Fertigungsbereichen unterschiedlicher Branchen der deutschen Industrie.
Im Rahmen des Qualitätsmanagements von Dienstleistungen ist die Beurteilung der Qualität durch die Kunden von entscheidender Bedeutung. Bislang können die mit Kundenbefragungen erfaßten Daten meist nur unzureichend für das Qualitätsmanagement genutzt werden, da sie nicht auf die Prozesse des Unternehmens bezogen sind. In dieser Arbeit werden Qualitätsregelkreise für die wesentlichen Prozesse eines Dienstleistungsunternehmens entwickelt. Sie kombinieren jeweils geeignete Methoden zur Kundenbefragung mit internen Messungen sowie Methoden des Qualitätsmanagements zur Datenanalyse. Durch das Zusammenwirken der einzelnen Regelkreise, die eine unterschiedliche zeitliche Reichweite aufweisen, läßt sich eine systematische Verbesserung der Prozesse eines Dienstleistungsunternehmens erreichen. Die praktische Eignung der entwickelten Qualitätsregelkreise zur Strukturierung von QM-Systemen und zur Qualitätsverbesserung wird anhand zweier Fallbeispiele gezeigt.
Die effiziente Planung und Steuerung des Produktionsbereiches ist eine hochkomplexe Problemstellung. Die heute übliche EDV-Unterstützung in der Planung gewährleistet lediglich, daß die verfügbaren Planungsalgorithmen fehlerfrei umgesetzt werden. Ob das gesamte Planungssystem jedoch auf die Zielsetzung des Unternehmens abgestimmt ist, kann schwer abgeschätzt werden. Insbesondere bei der optimalen Einstellung von Zeitparametern der Einzelplanungen bestehen noch Defizite. Vor diesem Hintergrund wird ein Entscheidungsunterstützungssystem entwickelt, das Unternehmen des Maschinenbaus umfassende Hilfestellungen bei der Einstellung und Abstimmung der Zeitparameter des gesamten Planungssystems auf die gewünschten PPS-Ziele bietet. Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein allgemeines Planungsmodell, das aus den einschlägigen Forschungsbeiträgen synthetisiert wird. Das Planungsmodell wird um ein Aufwandsmodell ergänzt, mit dessen Hilfe der bei der Umsetzung des gesamten Planungssystems anfallende Aufwand erfaßt werden kann. Um die Zielerreichung der Unternehmen zu erfassen, werden Zielsysteme entwickelt, die die PPS-Ziele 'Reduzierung der Bestände', 'Steigerung der Termintreue', 'Reduzierung der Durchlaufzeit', 'Steigerung der Kapazitätsauslastung' und 'Steigerung der Flexibilität' berücksichtigen. Ausgehend von diesen Modellen wird eine Wirkungsmatrix erarbeitet, die für jede mögliche Kombination von einzelnen Zeitparametern und Unternehmenszielen den Wirkungszusammenhang darstellt. Aus dieser Matrix werden Regeln abgeleitet, die mit den Mitteln der Fuzzy-Set Theorie zu einer umfangreichen Wissensbasis verknüpft wurden und den Kern des Entscheidungsunterstützungssystems bilden. Die Wissensbasis wird mit Hilfe einer Fuzzy-Set-Entwicklungsshell prototypisch implementiert und um eine Erklärungskomponente erweitert, so daß die Auswirkungen eines vollständigen Planungsszenarios auf die Zielerreichungsgrade nachvollzogen werden können.