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Unternehmen werden durch eine mangelnde Weiterentwicklung der zur Produktionsplanung und -steuerung eingesetzten EDV-Systeme und deren unzureichende Anpaßbarkeit an sich rasant wandelnde Organisationsstruktur und Prozesse zur Ablösung dieser Systeme durch moderne Standard-PPS-Systeme gezwungen. Die Erfolge, die mit der Implementierung neuer Standard-PPS-Systeme erzielt werden, bleiben bei der Mehrzahl der Unternehmen allerdings hinter den Erwartungen zurück. Dies ist zum einen auf eine unzureichende Leistungsfähigkeit technologisch innovativer PPS-Systeme, aber in noch stärkerem Maße auf Fehler bei der PPS-Implementierung zurückzuführen. Verantwortlich für den erfolgreichen PPS- Einsatz ist damit die Ausgestaltung der Schritte einer PPS-Implementierung. Die vorliegende Dissertationsschrift unterstützt Betriebspraktiker bei der Ausgestaltung der für den Erfolg einer PPS-Implementierung bestimmenden Schritte. Hierzu werden Gestaltungsalternativen im Implementierungsprozeß aufgezeigt sowie deren Wirkung auf die Zielgrößen interner Personalaufwand, Kosten, Implementierungsdauer, Implementierungsablauf und Implementierungsergebnis erläutert und empirisch überprüft. Zusätzlich wird eine Entscheidungshilfe entwickelt, mit der die Eignung von Implementierungsmethoden unternehmensspezifisch bewertet werden kann. Als Ansatzpunkt für die Wahl einer Implementierungsmethode stehen zusätzlich Beispiele aus 16 abgeschlossenen Implementierungsprojekten zur Verfügung.
Flexible und adaptive Produktionssysteme stellen zukünftig einen wichtigen Ansatzpunkt für produzierende Unternehmen dar. Stellt man die kognitive Leistung, Kreativität, Lern- und Kommunikationsfähigkeit des qualifizierten Facharbeiters als Benutzer in den Vordergrund, so lassen sich innovative Produktionssysteme gestalten, die in der Lage sind, sich veränderlichen Randbedingungen schnell und wirksam anzupassen. In der vorliegenden Arbeit wurde mit autonomen Produktionszellen ein solcher Ansatz behandelt, der sich exemplarisch auf zwei Fertigungstechnologien – die Fräserbearbeitung und das 3D-Schweißen mit Laserstrahlung – stützt.
Die Rahmenbedingungen für die Materialwirtschaft in Produktions- und Handelsunternehmen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Einerseits muß durch die wachsenden Artikelstämme eine immer größer werdende Anzahl von Artikeln disponiert werden, andererseits zwingen kurze Lieferzeiten zur Bestandsplanung auf der Grundlage von Absatzprognosen. Nicht selten stehen die verantwortlichen Disponenten damit vor der Aufgabe, täglich oder wöchentlich Vorhersagen für tausende Artikel zu erstellen und darauf aufbauend anforderungsgerechte Bestellmengen und -zeitpunkte zu berechnen. Für diese auch als verbrauchsgesteuert bezeichnete Form der Disposition wird in dem vorliegenden Band ein Konzept zur automatisierten Absatzprognose und Bestellrechnung entwickelt und in Form eines Softwareprototypen implementiert. Durch Einsatz des Verfahrens wird der Disponent in die Lage versetzt, Artikel nach spezifischen Verbrauchseigenschaften zu klassifizieren, geeignete Prognoseverfahren auszuwählen, die Parametersätze der Verfahren zu optimieren und unter Berücksichtigung der generierten Prognoseergebnisse anforderungsgerechte Bestellmengen und -zeitpunkte zu bestimmen. Durch den Einsatz innovativer Algorithmen bietet das Verfahren einen hohen Automatisierungsgrad. Einerseits kann damit eine erhebliche Zeitersparnis in der Disposition realisiert werden, andererseits ist eine Minimierung der Prognosefehler und damit auch der Bestände bei gleichzeitiger Verbesserung der Lieferbereitschaft möglich. Zielgruppe des Konzeptes bzw. Verfahrens sind alle Unternehmen, die über ein vergleichsweise umfangreiches Teilespektrum verfügen und einen Großteil ihrer Artikel verbrauchsgesteuert disponieren. Durch Einsatz des Verfahrens können diese bisher ungenutzten Rationalisierungspotentiale in der Disposition erschlossen werden.