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Zur Planung und Steuerung setzen Unternehmen der produzierenden Industrie heute auf umfassenden Softwareeinsatz. Deshalb begründen sie eine geringe logistische Zielerfüllung bezüglich Lieferfähigkeit und Liefertreue häufig mit Defiziten der Software. Doch Praxiserfahrungen zeigen, dass die Industrieanwender die Bedeutung organisatorischer Defizite in der innerund" überbetrieblichen Auftragsabwicklung deutlich unterschätzen.
Deshalb untersuchten die drei Institute
• Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart;
• Forschungsinstitut für Rationalisierung FIR, Aachen sowie
• Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre WZL der RWTH
Aachen
den Einfluss dieser Defizite auf die Lieferterminermittlung und -erfüllung. Ausgangspunkt der Studie waren Thesen, die eine qualitative Befragung der Produktions- und Logistikverantwortlichen verifizieren sollte.
Technologiebasierte Leistungssysteme versetzen den Werkzeugbau am Hochlohnstandort Deutschland in Zukunft in die Lage, nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu generieren. Dazu ist es allerdings erforderlich, nicht nur die Technologiebasis in Form von Transponder- und Sensortechnik in das Werkzeug zu integrieren, vielmehr ist es nötig, entsprechende neue Geschäftsmodelle für diese Leistungssysteme zu entwickeln. Außerdem ist sicherzustellen, dass die Geschäftsmodelle auf operativer Ebene auch mit der Technologie harmonieren und die gewonnenen Daten entsprechend in die Auftragsabwicklungsprozesse integriert werden. Der vorliegende Beitrag stellt potenzielle neue Geschäftsmodelle für den Werkzeugbau vor und skizziert einen Ansatz zur operativen Integration der benötigten Informationen in die Geschäftsprozesse.
Der vorliegende Beitrag baut auf den Arbeiten eines Forschungsprojekts auf. Das Forschungsprojekt 'TecPro - Geschäftsmodelle für technologieunterstützte, produktionsnahe Dienstleistungen des Werkzeug- und Formenbaus' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzepts "Forschung für die Produktion von morgen" (Förderkennzeichen 02PG1095) gefördert und vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe, Bereich Produktion und Fertigungstechnologien (PTKA-PFT), betreut.
In diesem Beitrag werden die Ergebnisse aus einer Studie in der Papierindustrie vorgestellt. Dabei zeigt sich eine deutliche Korrelation zwischen guten Ergebnissen in der Effektivität und Effizienz des Zuverlässigkeitsmanagements und dem Unternehmenserfolg. Der Unternehmenserfolg – im Sinne einer hohen Umsatzrendite – kann zwar nicht allein auf einen entscheidenden Einflussfaktor zurückgeführt werden, da der Umsatz durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt wird. Die durchgeführten Analysen und Interviews innerhalb der Studie deuten allerdings darauf hin, dass in der Tat das operative Anlagenmanagement einen maßgeblichen Erfolgsfaktor darstellt, sich „Reliability“ in der Prozessindustrie folglich auszahlt. Überdies konnte gezeigt werden, wie sich Methoden und Verhaltensweisen von Instandhaltung und Produktion auf die Zuverlässigkeit von Anlagen und die Effizienz deren Bewirtschaftung auswirken.
In diesem Beitrag werden die aktuellen Aktivitäten im Forschungsprojekt „SiZu – Integration von Echtzeitsimulation und Zustandsüberwachung zur Bauteilprognose und Fehleranalyse für die Instandhaltung“ vorgestellt. Ziel des Projektes ist es, die bislang separat genutzten Funktionalitäten Condition-Monitoring und Echtzeitsimulationen in einem Analysewerkzeug (Condition- Analyser) für die Instandhaltung zusammenzuführen und damit Zustandsüberwachungssysteme um die Möglichkeit der Nutzung historischer Anlagendaten und Echtzeitsimulation zu erweitern. Neben der detaillierten Beschreibung der angestrebten Forschungsergebnisse und den daraus resultierenden Nutzungspotentialen für die Instandhaltung wird die zur Zielerreichung entwickelte Vorgehensweise vorgestellt und diskutiert.
One of the major tasks of operations managers is to boost uptime while simultaneously keeping budget. To meet this challenge they discover reliability-based management as strategic factor to improve performance. But which parameters are the key to “reliability excellence” and drive a company’s performance? What are the relevant levers to pull in reliability-based management?
To answer these questions McKinsey & Company partnered with Aachen University to launch a global reliability survey in process industries. Objective of the initiative is to provide a statistically proven picture of key factors that drive maintenance and reliability excellence. Furthermore benchmarks and best practices concerning overall operational performance will be identified. The study is based on a questionnaire-based approach which addresses all relevant departments within a company, complemented by best practice analyses.
This paper provides results of the survey. The results demonstrate that reliability pays off. Some unproven beliefs have been confirmed (e.g. a good reliability performance results in a low spare part inventory) but also surprises like a correlation between safety and performance were identified. The analysis also shows that structural differences like company size or geography do not influence reliability performance.
Supply Chain Management liefert eine Fülle von Ideen und Methoden zur Gestaltung der Lieferkette. Dabei kann jedes Konzept zu erheblichen Kosteneinsparungen und verbessertem Lieferservice führen. Allerdings ist das einzelne Konzept nicht für unterschiedliche Kunden und deren diversifizierte Anforderungen praktikabel. Daher kann eine einheitliche "one size fits all"-Supply Chain nicht zum Erfolg führen. Der Schlüssel liegt in der Segmentierung der Supply Chain.
Heterogene Maschinenparks, über Jahrzehnte gewachsene Anlagenstrukturen und fehlende Dokumentation im Bereich der Systemkomponenten, Bauteile und Ersatzteilteillisten erschweren es der Instandhaltung (IH), ihre anfallenden Maßnahmen präzise zu planen, mit benötigten Informationen zu unterstützen und somit effizient durchführen zu können. Die systematische Erfassung, Verwaltung und Nutzung administrativer Auftragsdaten kombiniert mit technischen Zeichnungen, Materialeigenschaften und Maschinendaten ermöglichen die gezielte Unterstützung von Instandhaltungsprozessen von der Initiierung bis hin zum Abschluss des Auftrags. Verschiedene Softwarelösungen stellen diesbezüglich die IT-technischen Funktionalitäten in verschiedenen Ausprägungen zur Verfügung. Aufgrund steigender organisatorischer Anforderungen, Effizienzbemühungen und technischer Möglichkeiten in den letzten 25 Jahren haben sich die unterstützenden IT-Lösungen stetig weiterentwickelt und sind zu Produkten geworden, welche explizit zur Unterstützung instandhaltungsspezifischer Aufgaben genutzt werden.
Klar Schiff
(2009)
Im Rahmen dieser Studie untersuchten das Forschungsinstitut für Rationalisierung e. V. an der RWTH Aachen und die Universität St. Gallen
(Lehrstuhl Produktionsmanagement) 24 Veröffentlichungen von 11 Beratungsunternehmen. Dabei wurden über 200 Aussagen zur Bewältigung der Krise bewertungsneutral identifiziert und analysiert.
In the near future, tooling companies will offer their customers not just maintenance services, but complex remote service packages for their engineering asset management, which is the total management of physical – not financial – assets. The overall goal is to enhance the efficiency of the engineering asset, e.g. to reduce TCO, on the customers´ site by means of value creating partnerships. These partnerships may be, e.g. the classical output or reliability partnership, but also process optimizing partnerships or lifecycle partnerships. The process optimizing partnership offers, e.g. the optimization of the system’s performance or the output quality, an optimized ramp-up and restart procedure or optimization of the production process parameters. The lifecycle partnership, on the other hand, accompanies the intelligent tool-machine-system throughout the whole lifecycle, which includes, e.g. provision of spare parts during the entire usage phase, storing, refurbishment, recycling and even the support of relocation of production facilities. Intelligent remote services have great potential for realizing all these partnerships.
To realize such engineering asset-related partnerships, two major tasks have to be done. First, there has to be the intelligent tool-machine system, which delivers the information that is required for these services. And furthermore, this information has to be integrated into the maintenance processes, so that it is delivered at the right place and time and in the required form. Second, the activities and processes that are combined to the engineering asset-related partnerships have to be configured out of standardized service and process modules. Therefore configuration logic is essential.