Refine
Document Type
- Contribution to a Periodical (19)
- Conference Proceeding (3)
- Working Paper (3)
- Part of a Book (2)
- Article (1)
- Lecture (1)
- Internet Paper (1)
- Report (1)
Is part of the Bibliography
- no (31)
Keywords
- 3D-Druck (1)
- Additive Fertigung (5)
- Additive/Rapid Manufacturing (AM) (1)
- ERP-Innovation-Lab (1)
- ERP-System (3)
- ERP-Systeme (1)
- Echtzeitlokalisierung (1)
- Echtzeittracking (1)
- End-2-End-Transparenz (1)
- Enterprise-Resource-Planning (1)
Institute
Die andauernde Globalisierung stellt Unternehmen weiterhin vor erhebliche Herausforderungen. Während sich zum einen die Wettbewerbssituation verschärft, steigen zum anderen die Kundenansprüche. Um dem Kundenwunsch nach individuellen Produkten gerecht zu werden, differenzieren Unternehmen ihr Produktangebot. Gleichzeitig erlaubt die fortschreitende Vernetzung eine höhere Innovationsgeschwindigkeit, die u. a. eine Verkürzung der Produktlebenszyklen bewirkt. Dieser Anstieg an zeitgleich zu erbringenden Leistungen sorgt für immer komplexere Unternehmensprozesse und Wertschöpfungsketten. Auch die zunehmende Anzahl an Partnern und Dienstleistungen sowie deren beständiger Wechsel steigern die Komplexität und damit den Koordinationsbedarf in Supply-Chains. Dieser Aufwand nimmt dabei mit steigender Anzahl der Faktoren exponentiell zu. Darüber hinaus rufen die steigende Anzahl an IT-Systemen sowie deren Änderungsgeschwindigkeit hochkomplexe und dynamische Strukturen hervor. Insbesondere die wechselseitigen Beziehungen zwischen den genannten Einflussfaktoren führen zu einem intransparenten Gesamtsystem.
Im vorliegenden Beitrag wird beschrieben, welche Herausforderungen sich in der Umsetzung einer zukünftigen Urbanen Logistik stellen und welche Strategien große Marktteilnehmer bereits verfolgen. Der abschließende Teil II unserer Serie, der in f+h 9/2019 erscheinen wird, befasst sich mit den Potenzialen, die sich hierdurch erschließen lassen.
Während in Teil I unserer Serie (siehe f+h 7-8/2019) Herausforderungen und Strategien der Urbanen Logistik im Fokus standen, geht der vorliegende zweite und abschließende Teil auf die Potenziale der Urbanen Logistik ein. Außerdem werden konkrete Vorschläge gemacht, wie ein Konzept zur Orchestrierung der Vielzahl an Anbietern mit ihren Einzellösungen aussehen kann.
Durch die Globalisierung haben sich in den letzten Jahrzehnten überwiegend internationale und hochkomplexe Lieferketten entwickelt. Nationale und internationale Herausforderungen, wie beispielsweise der Brexit, die Corona-Pandemie, Handelskriege und Protektionismus oder auch verschiedene Naturkatastrophen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Relevanz eines ganzheitlichen Supply-Chain-Risikomanagements durch den Anstieg der Komplexität in den Lieferketten stark gestiegen ist.
Schwerwiegende Gesundheits- und Wirtschaftskrisen wie die Weltfinanzkrise (ab 2007) oder die Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 haben aufgezeigt, in welch turbulentem Umfeld sich die globalisierte Welt heutzutage befindet und wie schnell gewohnte Abläufe in Wertschöpfungsketten unterbrochen und angepasst werden müssen. Die alltäglichen Anforderungen in dem sich immer schneller wandelnden digitalen Zeitalter wachsen stetig und sind komplexer denn je.
Unternehmen sind angehalten, immer kurzzyklischer auf sich ändernde
Bedingungen und Störungen zu reagieren und strategische Entscheidüngen
zur Gestaltung von Wertschöpfungsketten zu treffen. Nur mithilfe
einer umfassenden Datengrundlage und -kommunikation kann die strategische Planung der Supply-Chain effektiv erfolgen und somit die benötigte Robustheit und Agilität ermöglicht werden.
Die zunehmende Vernetzung von Unternehmen erhöht die Bedeutung funktionierender Logistiknetzwerke. Gleichzeitig wird auch die Gestaltung effizienter Unternehmensprozesse immer wichtiger, denn Unternehmen unterliegen aufgrund des wachsenden Wettbewerbs einem hohen Kostendruck. Ein zunehmend volatiler Markt mit kurzen Produktlebenszyklen und einem immer stärker individualisierten Angebot erfordern flexible Strukturen in den Unternehmen. Effiziente Prozesse auf der einen, flexible Strukturen auf der anderen Seite – viele Unternehmen müssen sich in diesem Spannungsfeld neu aufstellen, um langfristig Wettbewerbsvorteile zu sichern. Neben allgemeinen Zielgrößen wie der Reduktion von Transportkosten und -zeiten sind die Einhaltung von Lieferversprechen sowie eine hohe Supply-Chain-Resilienz heute essenzielle Erfolgsfaktoren. Die anforderungsgerechte Gestaltung des Logistiknetzwerks ist ein wesentlicher Hebel zur Adressierung dieser Zielgrößen. Mit der transparenten Darstellung des Status quo sowie der Modellierung und Bewertung relevanter Zukunftsszenarien können softwaregestützt Potenziale in der Gestaltung des Logistiknetzwerkes identifiziert werden.
Steigende Konkurrenz, verkürzte Produktlebenszyklen und erhöhte Kundenanforderungen sind aktuelle Herausforderungen für die produzierende Industrie. Um den veränderten Marktbedingungen gerecht zu werden, sind Unternehmen bestrebt, ihre Leistungsfähigkeit stetig zu verbessern. Hierbei müssen sie zunächst den aktuellen Grad ihrer Leistungsfähigkeit bestimmen. In dem Paper werden wichtige KPI für produzierende Unternehmen identifziert.