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Im Zuge der vierten industriellen Revolution sowie der zunehmenden Digitalisierung setzen Unternehmen immer stärker auf die Unterstützung durch betriebliche Anwendungssysteme. Insbesondere der „Best-of-Breed“-Ansatz treibt in diesem Zusammenhang den Trend voran, dass nicht mehr nur eine monolithische Systemlandschaft zur Steuerung des Unternehmens eingesetzt wird, sondern dass vielmehr kleine Spezialanwendungen für die spezifischen Unternehmensaufgaben genutzt werden. Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung, wie die Vielzahl an Möglichkeiten effizient zur Unterstützung der Unternehmensaufgaben genutzt werden kann.
In Zeiten von Industrie 4.0 wird es zunehmend wichtig, Unternehmensprozesse zu digitalisieren, um dem steigenden Kosten- und Wettbewerbsdruck standhalten zu können. Gerade in der komplexen Einzel- und Kleinserienfertigung des Maschinen- und Anlagenbaus wird diese Digitalisierung unerlässlich. Dementsprechend steigt auch die Anzahl der angebotenen Systeme für die Produktionsplanung. Doch über welche genauen Funktionen verfügen die unterschiedlichen Systeme und welche Software verspricht die größte Entlastung in der komplexen Produktionsplanung.
Die Bewertung der bestehenden IT-Infrastruktur und die Auswahl eines geeigneten, zukunftsorientierten ERP-/PPS-Systems stellen Unternehmen vor eine komplexe, aber nicht unlösbare Herausforderung. Die Software und der Entscheidungsprozess betreffen nahezu alle betrieblichen Abteilungen vom Vertrieb über die Konstruktion, die Produktion und den Versand. Zudem ist die Einführung einer neuen ERP-PPS-Software mit hohen Investitionen und einem beträchtlichen internen Personalaufwand verbunden. Für die systematische Vorgehensweise wurde das 3PhasenKonzept am FIR entwickelt.