FIR e. V. an der RWTH Aachen
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Mit dem 'Arbeitszeitvergleich' wurde ein Hilfsmittel für die Rationalisierung lohnorientierter industrieller Arbeitsverfahren entwickelt. Der Arbeitszeitvergleich wurde als technischer Betriebsvergleich entwickelt, definiert und in die wissenschaftliche Klassifikation der Betriebsvergleiche eingeordnet. Unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten der untersuchten Fertigungszweige 'Gesenkherstellung in der Werkzeug- industrie' und 'Gesenkherstellung in der Schneidwarenindustrie' wurde eine vorläufige Untersuchungsmethodik erarbeitet, die auf ihre Brauchbarkeit hin in den genannten Fertigungszweigen erprobt wurde. An den Beispielen der Erprobung wurde die Methode des Arbeitszeitvergleiches dargestellt und vom Ergebnis her ihre Zweckmäßigkeit aufgezeigt. Ein Kostenvergleich erbrachte den Nachweis der Zuverlässigkeit des Arbeitszeitvergleichs innerhalb des Gültigkeitsbereichs von lohnorientierten Arbeitsverfahren.
Kurze Erläuterung der herkömmlichen Zeitstudienverfahren und der Elemental Standard Data. - Die in der Arbeit behandelten Verfahren vorbestimmter Zeiten: Motion Time Analysis, Systeme von Engstrom und Homes, Work Factor, Methods Time Measurement, Dimensional Motion Times, Basic Motion Timestudy. Ihre Methodik und tabellarisch erfaßten Zeitwerte werden kritisch untersucht und im Hinblick auf die Anwendung desselben Verfahrens zur Analyse gleicher Arbeitsvorgänge, auf einzelne Bewegungsvorgänge und auf abgeschlossene Arbeitsvorgänge miteinander verglichen ( Diagramme). Die Anwendungsbereiche und Vor- und Nachteile der Verfahren werden erörtert. Als Grundlage zur Vorgabezeitermittlung sind sie nicht geeignet; auf die Arbeitsgestaltung sind sie anwendbar. (Mb)
Kritische Gegenüberstellung der verschiedenen Kalkulationsverfahren und Ermittlung des optimalen Verfahrens der Kostenträgerrechnung für Fertigungsbetriebe, Rechnen mit Maschinenstundenkosten. Anteil der Restgemeinkosten (z. B. für Betriebsstoffe, Instandhaltung, Kontrollen, Transport, Betriebsverwaltung usw.) an Fertigungskosten (nach Zahlenmaterial aus über 40 Betrieben bis zu 50 %). Ermittlung sinnvoller Bezugsgrößen für die einzelnen Anteile der Restgemeinkosten mit Hilfe der Korrelationsrechnung. Beispielrechnung.
Das auf der klassischen Produktions- und Kostentheorie beruhende Modell erfüllt folgende Voraussetzungen, um die Wirklichkeit der industriellen Produktion annähernd darzustellen: konstanter Ertragszuwachs, konstantes Substitutions- und Faktormengenverhältnis, begrenzte Teilbarkeit, Verfügbarkeit und Veränderbarkeit der Produktionsfaktoren. Kennzeichnend für das Modell sind lineare Beziehungen zwischen Produktionsausbringung und Faktoreinsatz für begrenzte Produktionsbereiche. Für einen Industriebetrieb werden die Produkte und Produktionsmethoden ermittelt, die einen maximalen Bruttogewinn garantieren. Hierzu wird die lineare Programmierung, speziell die Simplex-Methode, herangezogen. (Sh)
Als Maßstab für die Güte einer Belegungsplanung sollten in erster Linie die Kosten stehen, die als Folge der Planung entstehen. Daher wird hier ein Verfahren zur Belegungsplanung für eine Produktionsstufe angegeben, bei welchem unter Berücksichtigung der Fertigstellungstermine und gleichzeitiger Berechnung der optimalen Losgröße der einzelnen Aufträge eine Auftragsreihenfolge entsteht, welche die geringsten Kosten verursachen. Diese günstigste Auftragsfolge wird schrittweise ermittelt.
Begriffsbestimmungen: Arbeitsentgelt, Lohn. Komponenten der menschlichen Arbeitsleistung, deren Bemessung. Arbeitsbewertung, insbesondere bei mechanisierter und teilweise automatisierter Fertigung; Persönlichkeitsbewertung; Festlegung des Lohnsatzes auf der Basis des Arbeitswertes. Zusammenwirken von menschlicher und technischer Arbeitsleistung; Gruppierung der Lohnformen nach Art, Intensität und Dauer der Beeinflussung. Zeitlohn. Akkordlohn. Prämienlöhne: Begriff, Gliederung, lohntechnischer Aufbau; Produktionsprämien, Partialprämien. Zeit-Ausgleichs- Prämienverfahren bei Arbeiten mit mittlerem Anteil an unbeeinflußbaren Zeiten. Intensitätsausgleich. (Schö)
Definition des Begriffs Betriebsunfall. Klassifizierung der Unfallschwere in medizinischer und wirtschaftlicher Sicht. Wirtschaftliche Auswirkungen von Betriebsunfällen. Definition der Betriebsunfallkosten, Nachweis ihres Entstehens und ihre Bemessung. Systematik der Betriebsunfall-Kostenarten und der Einflüsse auf die Unfallkosten. Methoden und Durchführung der Betriebsunfallkosten-Erfassung. Bestimmung der Unfall-Einzel- und -Gemeinkosten. Wege zur Senkung der Unfallkosten. (Mb)
Der Grad der technischen Qualität eines Erzeugnisses wird bestimmt durch den Aufwand an Material, Arbeitszeit sowie Maschinen- und Werkzeugeinsatz, also die gleichen Faktoren, die zur Bestimmung der technischen Produktivität dienen. Der Aufwand ist somit das Bindeglied zwischen technischer Qualität und Produktivität. Es wird eine Formel aufgestellt, die besagt, daß sich bei Gleichheit der Verfahren die Qualitätsunterschiede der Erzeugnisse durch Addition bzw. Subtraktion der Aufwendungen für den Qualitätsunterschied aus der Produktivität herauslösen lassen. Es folgen die Formeln, die bei unterschiedlichen Fertigungsverfahren angewendet werden müssen. (Gnie)
Es sind die Voraussetzungen für die Anwendung der Multimomentstudie, die sich aus dem ihr zugrunde liegenden Binomialmodell ergeben, zusammnegestellt. Von besonderem Interesse für die Praxis ist die Aussagegenauigkeit einer Multimomentstudie. Es wird in diesem Zusammenhang gezeigt, welche Bedeutung dem Gesamtumfang der Stichproben zukommt und welchen Einfluß abhängige Beobachtungen auf das Ergebnis haben. (Jo)
Mit Hilfe geeigneter mathematisch-statistischer Verfahren wird der Einfluß der Bewegungsgeschwindigkeit und der Wirksamkeit des Bewegungsvollzuges auf die Ausführungszeiten bestimmter Verrichtungsvorgänge untersucht. Unter Verwendung statistischer Maßzahlen werden Möglichkeiten zur Leistungsbeurteilung an einem praktischen Beispiel erläutert. (Jo)
Die wirtschaftliche, funktionale und organisatorische Rolle der Lagerhaltung in einem Industriebetrieb, besonders die Ausgleichsfunktion des Lagers. Das Fertiglager als Mittler zwischen Bedarf und Produktion. Praxisnahe Aufstellung eines optimalen Produktionsplans für eine Planungsperiode. Analyse mehrerer Produktions- Lagerhaltungsmodelle und der einflußreichen Kostenarten. Entwicklung eines deterministischen und eines stochastischen Modells, die besonders die Einflüsse der Produktionsänderung, der Produktionswechselkosten, der Mehrproduktfertigung und der Rüstkosten berücksichtigen. Lösung der Modelle mit Hilfe der Dynamischen Optimierung. Darstellung des Rechenablaufs anhand von Blockdiagrammen. (Ka)
Experimentelle Untersuchung - unter Anwendung geeigneter mathematisch-statistischer Verfahren - der Gültigkeit der von den Verfahren vorbestimmter Zeiten vorausgesetzten Summierbarkeit der einzelnen Elementarzeiten zu der gesuchten Gesamtzeit. Untersuchungsergebnis: Der bei der Addition von Elementarzeiten korrekterweise zu berücksichtigende Einfluß der Bewegungsgestalt auf die Ausführungszeiten ist - verglichen mit den anderen den Verfahren vorbestimmter Zeiten anhaftenden Fehlermöglichkeiten - im allgemeinen von untergeordneter Bedeutung; eine Ausnahme bilden jedoch stark rhythmisierbare Bewegungsvorgänge. (Sfl)
Zur Problematik der optimalen Fertigungsablaufplanung in der Einzel- und Kleinserienfertigung
(1966)
Umfassender, kritischer Überblick über die bisherigen theoretischen Konzepte zur optimalen Ablaufplanung. Erörterung der für die Ablaufplanung wesentlichen, bisher ungenügend berücksichtigten praktischen Gegebenheiten (Störungen, Termine usw.). Darstellung der Auswirkungen der Ablaufplanung anhand des 'Reihen-', 'Rüst-' und 'Bestandseffekts' in deterministischer und stochastischer Sicht. Unter Verwendung warteschlangentheoretischer Vorstellungen Herleitung eines quantitativen Ausdrucks für die Beziehung zwischen Kapazitätsauslastung und Auftragsbestand einer Fertigung. Analyse des Einflusses der Fertigungsablaufplanung auf wirtschaftlich relevante Größen zwecks Erstellung einer umfassenden Zielfunktion anstelle bisheriger Detailziele. Simulationsmodell mit Algorithmus zur Bestimmung des optimalen Auftragsbestandes und angenähert optimaler Ablaufpläne für die Großteilefertigung. (Di)
Für den Ansatz einer Faktorenanalyse wird dargestellt, wie sich durch geeignete Bewertungs- und Transformationstechniken die Struktur empirischer Werte der des theoretischen Modells anpassen läßt. Vorschläge für Verbesserungen der Lösungsverfahren gelten der Schwerpunkts- und der Hauptachsenmethode. Der Verfahrensgang wird an einem Beispiel (Verhalten der Fußgänger am Überweg) dargestellt. (Hi)
Im ersten Teil der Arbeit wird untersucht, was als eine realistische Zielvorstellung in einer modernen Industrieunternehmung angesehen werden kann und in welcher Verbindung die Zielvorstellung mit der Produktions- und Kostentheorie und der Kostenrechnung steht. Im zweiten Teil werden die kostentheoretischenZusammenhänge aufgezeigt und dargestellt, in welcher Weise sie mit dem System der Kostenrechnung Übereinstimmen. Im dritten Teil der Arbeit wird versucht, ein System aufzuzeigen, das die notwendige gegenseitige Ergänzung von Kostentheorie und Kostenrechnung zur Ermittlung von Unterlagen zur Realisierung der unternehmerischen Zielvorstellung darstellt. Dieses System beruht auf der theoretisch fundierten Trennung von variablen und fixen Kosten.
Diskussion der möglichen Vorgehensweisen zur Erstellung von Anforderungsbildern für Fahrertätigkeiten: Tätigkeits- und Umweltanalyse als Ausgangspunkt. Methodisch- kritische Beschreibung der Auswertung von Unfallmeldungen und der Analyse des Habitualisierungsvorgangs. Anwendung der analytischen Arbeitsbewertung im Hinblick auf ein Berufsanforderungsbild. Praktische Anwendung der Verfahren auf das Beispiel der Straßenbahnfahrertätigkeit. Einzelergebnisse der Vorgehensweisen. Bewertung der Anforderungsarten (in Anlehnung an das System psychophysischer Funktionsbereiche nach Rohracher) durch Zusammenfassung der Ergebnisse. Aufstellung des vollständigen Berufsbildes für Straßenbahnfahrer einschließlich eines detaillierten Anforderungsbildes. (Jn)
Ermittlung der Ausgleichsfunktion von Werkstückpuffern bei Störungen im Betriebsablauf von Maschinenfließreihen. Untersuchung und funktionale Erfassung der Ausstoßintervallverteilungen an Fertigungsstufen. Kritische Analyse der bisher entwickelten Lösungsverfahren und Folgerungen für die Entwicklung eines praxisnahen Lösungsverfahrens. Praktische Gesichtspunkte bei der Einrichtung von Werkstückpuffern, ausgerichtet insbes. nach den Gegebenheiten in der Automobilindustrie. Einflußgrößen der Kapazitätsausnutzung und ihre Ermittlung. Analyse der maßgebenden Kosten. Entwicklung eines Verfahrens zur Ermittlung der kostenoptimalen Werkstückpufferkapazität auf der Grundlage der Monte-Carlo-Methode. Darstellung des Rechenablaufs am Blockdiagramm. Durchrechnung und Erprobung des Verfahrens auf einer Datenverarbeitungsanlage vom Typ PDP 6. (GrH)
Wirtschaftliche Bedeutung der Ersatzinvestitionen und die Bestimmungsgründe für den Anlagenersatz im Industriebetrieb. Erörterung der herkömmlichen Rechenverfahren und neueren Modelle zur Ersatzplanung. Aufstellung eines Modells zur Ermittlung des optimalen Zeitplanes für den Ersatz einer Maschine mit Berücksichtigung eines technischen Fortschrittes und der Beschäftigungslage in den einzelnen Jahren des Planungszeitraums. Lösung des Modells mit Hilfe der dynamischen Optimierung. Darstellung des Rechenablaufs anhand eines Blockdiagramms. Berücksichtigung besonderer Ersatzgesichtspunkte. Erläuterung der in die Rechnung eingehenden Daten. Beispielrechnung. (Ge)
Für die Gießerei-Industrie wird ein Kalkulationsverfahren vorgeschlagen, das auf Kostenzurechnungsmaßstäben aufbaut. Es wird eine Methode zur Ermittlung technologisch fundierter Kostenzurechnungsmaßstäbe entwickelt, mit denen man der Verwirklichung des Prinzips der Kostenverursachung näherkommt. Mit den Daten einer Eisengießerei wird ein derartiges Kalkulationsschema, das sich insbesondere für die Vorkalkulation eignet, beispielhaft aufgestellt. (Blb)
Erläuterung und Abgrenzung des Begriffs 'unregelmäßiger innerbetrieblicher Transport'. Das Problem der Optimierung. Bisherige Lösungsansätze. Der unregelmäßige Transportablauf als Warteschlangenprozeß. Ermittlung der Warteschlangenstruktur anhand betrieblicher Beispiele für typische Transportsysteme und deren Optimierung a) bei einem Transportablauf, der durch ein in der Literatur vorhandenes Warteschlangenmodell beschrieben werden kann, b) durch Anwendung von Analogrechnern zur Lösung der Differenzen-Differentialgleichungen des Modells und durch Simulation der realen Transportabläufe auf einem Digitalrechner. (Hz)
Nachweis von Exponentialverteilungen für Maschinenlaufzeiten und Gamma- oder Mischverteilungen für Bedienungszeiten durch Messung in metallverarbeitenden und Textilbetrieben. Weiterentwicklung eines Modells von Takacs für diese Gegebenheiten. Vergleich von Ergebnissen der Modelle über die Nutzung der Betriebsmittel mit Ergebnissen betrieblicher Messungen. (Leh)
Leistungskomponenten, Leistungsmotive und soziale Effekte betrieblicher Zwischenverpflegung als sozialpolitischer Maßnahme. Arbeitswissenschaftliche Grundlagen und arbeitsphysiologische Forderungen in Bezug auf Quantität, Qualität, Bereitstellung und Zeitaufwand für die Zwischenverpflegung. Systeme und Organisation der Zwischenverpflegung aufgrund von Untersuchungen in der Industrie. Kostensituation und Kostenarten sowie Ermittlung der Wirtschaftlichkeit der Zwischenverpflegung. Ermittlung des Kostenoptimums anhand eines Modellfalles. (Mb)
Entwicklung von Kategorien und Systemen für Unfallmerkmale. Festlegung von Unfallhäufigkeits-, Unfallschwere- und Unfallgefährdungsziffern. Ermittlung des Einflusses der Unfallmerkmale auf die Unfallkennziffern anhand von Regressionsrechnungen und Varianzanalysen. Nachweis eines unmittelbaren Einflusses der Merkmale Verkehrsvorgang, Verkehrsmittel, Geschwindigkeit und Menge des Straßenbahnverkehrs auf die Schadensschwere. (Li)
Problematik der Anwendung von Zeitrichtwerten in Gießereien. Methode zur Ermittlung von Richtwerten. Einteilung des Untersuchungsbereiches in Fertigungsstufen. Bestimmung der zu untersuchenden technischen Einflußgrößen. Mathematisch- statistische Grundlagen. Definition und Berücksichtigung des Betriebseinflusses. Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse aus sieben Kernmachereien. Zusammenfassende Darstellung der Regressionsergebnisse. (Bk)
Entwicklung eines Regressionsmodells zur Ermittlung universeller Planzeitwerte für Handformereien
(1970)
Bedeutung und Methodenfragen der Zeitermittlung. Gründe zur Erstellung von Planzeitwerten (PZW). Begriffsdefinitionen. Sechsstufenmethode zur PZW-Bildung. Systemanalyse zur Ermittlung universeller PZW für den Arbeitsvorgang 'Handformen': Beschreibung des Arbeitsvorganges, Gültigkeitsbereich der PZW, Haupteinflußgrößen, qualitativer Modellansatz. Empirische Untersuchung in 19 Grau- und Stahlgießereien. Multiple Regressionsanalyse. Darstellung des Regressionsmodells, Genauigkeit und Gültigkeitsbereich, Schnellkalkulationsverfahren. Nutzungsmöglichkeiten solcher quantitativer Modelldarstellungen. (Pa)
Auswirkungen von Arbeitsplanung und -steuerung, Arbeits- und Leistungsüberwachung sowie leistungsbezogener Entlohnung auf die Arbeitsproduktivität in der Instandhaltung, aufgezeigt anhand der Ergebnisse einer umfangreichen Untersuchung in 7 Instandhaltungsbetrieben. Mit Hilfe von Produktivitätsindizes erfolgt die Bestimmung der Produktivitätsveränderung, wobei die Unterschiede zwischen den in den untersuchten Betrieben verwendeten Leistungsnormen eliminiert sind. (Er)
Planung im Unternehmen aus der Sicht der Systemtechnik. Untersystem Terminplanung: Ermittlung der Ein- und Ausgangsgrößen, dynamischer Ablauf des Planungsprozesses und dessen theoretischer Aufbau. Das Terminplanungssystem Dylamit auf der Grundlage der Netzplantechnik für gekoppelte lang- und mittelfristige Planung in der Einzel- und Kleinserienfertigung: Beschreibung des Verfahrens, Probleme bei der Kopplung der Planungsebenen, insbesondere beim Kapazitätsabgleich der Grobterminplanung. (Sto)
Qualitätssteuerung als Mittel zur Erreichung von Unternehmenszielen. Begriff der Qualität und der Qualitätskontrolle. Voraussetzungen für ein geschlossenes Qualitätsinformationssystem: Qualitätsdatenerfassung, Qualitätsbewertung. Lösungsansätze zur Verwirklichung eines Qualitätsinformationssystems: Qualitätsregelung, dynamische Qualitätskontrolle, Integration der Teile des Qualitätsinformationssystems, Informationsbedarf der Funktionsträger im Unternehmen, Grundlagen für die Annäherung an die Optimalqualität. (Sie)
Nach einer kritischen Betrachtung verschiedener Definitionen und Methoden zur Kennzeichnung und Quantifizierung von Mechanisierung und Automatisierung wird ein Verfahren zur Ermittlung des Automatisierungsgrades von Mensch-Maschine-Systemen in spanenden Fertigungen entwickelt. Methodische Grundlage des Verfahrens ist die Analyse der in Mensch-Werkzeugmaschine-Systemen auszuführenden Grundfunktionen. Die Ergebnisse der Anwendung des Verfahrens verdeutlichen die qualitative Unterschiede des Automatisierungsniveaus einzelner Arbeitsplätze oder Fertigungen bzw. verschiedener Maschinengruppen. Auf die daraus resultierenden arbeitswissenschaftlichen Konsequenzen wird hingewiesen. (Kh)
Funktionen und Berufe der EDV (Schema). Tätigkeitsbeschreibungen. Entwicklungsmöglichkeiten. Anforderungsmerkmale für EDV-Berufe (Tab.). Klärung der Möglichkeiten für Blinde in den EDV-Berufen mit dem Ergebnis, daß vornehmlich der Programmierer-Beruf für Blinde geeignet ist. Stand der Beschäftigung Blinder in der EDV. Technische Hilfsmittel für Blinde Programmierer: Beschreibung vorhandener Geräte, Konzeption eines umfassenden Systems von Hilfsgeräten, Entwicklung einer datenverarbeitungstechnischen Blindenschrift. Hinweise für die Ausbildung blinder Programmierer: Ausbildungsstätten, Stoffpläne, Auswahl der Kandidaten. (Din)
Anwendung der Systemtechnik zur Gestaltung eines geschlossenen Funktionsmodells einer systematischen Arbeitsvorbereitung (AV) in der Instandhaltung mit Haupt-, Einzel- und Teilfunktionen. Vorgehensweise zur Festlegung der Ablauforganisation und Funktionsträgerzuordnung. Planungsmodell zur Einführung einer systematischen AV auf der Grundlage einer Gesamtkonzeption. Phasen, Vorgänge und Teilvorgänge. Einsatz der Netzplantechnik. Entscheidungsmodell zur Bestimmung des zweckmäßigen Aufbaus einer systematischen AV. Ergebnisse von entsprechenden Betriebsuntersuchungen in 10 Unternehmen. (Hg)
Beschreibung des MM-Verfahrens. Statistische Tests zur Überprüfung der modellbedingten Voraussetzungen für die Anwendung des MM-Verfahrens. Zielsetzung der maschinellen Datenverarbeitung bei MM-Studien. Anforderungen an geeignete EDV- Programme. Vorgehensweise bei der Programmentwicklung. EDV-Programmsystem zur Rationalisierung von MM-Studien: maschinelle Erstellung der Datenträger, maschinelle Aufbereitung sowie numerische und grafische Auswertung des Erhebungsmaterials, maschinelle Anwendung verschiedener statitischer Tests auf die Erhebungs- und Auswertungsergebnisse. Demonstration des Programmsystems an einem praktischen Beispiel. (Dl)
Koordination als planungstechnisches und organisatorisches Problem. Lösungsansätze der Planungs- und Entscheidungstheorie. Übertragung von Grundlagen kybernetischer Systembetrachtung auf den Untersuchungsgegenstand. Begründung des Beitrages der Systemdifferenzierung zur Koordination von Teilplanungen. Vorgabe von Planungsfeldern, Sach- und Formalzielen sowie von Planungsverfahren und -programmen als spezielle Koordinationsinstrumente. Koordinationserfordernisse und -möglichkeiten bei gegebener Systemdifferenzierung zur Erfüllung der Elastizitätsbedingung und zur Lösung des Interdependenzproblems. Anwendung der Konzeption vermaschter Regelkreise in ihrer erweiterten Form. (Up)
Haupt- und Teilfunktionen eines Prozeßrechensystems und ihre Realisierung bei der Qualitätskontrolle. Entwicklung von Einsatzmodellen für: 1) Wareneingangskontrolle ( Anwendung von Stichprobenverfahren, Dynamisierung der Prüfung, Dialogverkehr zwischen Prüfer und Rechner). 2) Maschinenkontrolle (Rechenprogramm zur Analyse der Produktdaten und des Fertigungsprozesses hinsichtlich zufälliger und systematischer Einflußgrößen, Ermittlung der Fertigungsgenauigkeit von Werkzeugmaschinen, Bestimmung von Kontrollgrenzen). 3) Montagekontrolle am Beispiel der Automobilindustrie (Analyse des Qualitätsgeschehens, Herleitung von Überwachungsalgorithmen, Konfiguration des Prozeßrechensystems zur Qualitätsüberwachung). (Bau)
Abhängigkeit zwischen Leistungsbereitschaft und Arbeitszeit (Diagr.). Bisherige Erforschung der menschlichen Tagesrhythmik (Diagr.). Anpassung der Arbeitszeit an die individuelle Tagesrhythmik bei fester Arbeitszeitregelung. Ermittlung von Leistungsindizes bei verschiedener Lage der Arbeitszeit (Diagr. Tab.). Entstehung, Aufbau, Verbreitung der variablen Arbeitszeit. Untersuchung zur Quantifizierung der Tagesrhythmik bei fester und bei variabler Arbeitszeitregelung in einem TH-Institut ( Diagr. Tab.). Erhöhte Leistungsbereitschaft bei variabler Arbeitszeit. FIR. Veröff. unter d. Titel: Variable Arbeitszeit und Tagesrhythmik.
Die Unternehmensziele eines Betriebes verlangen von der Produktionsplanung gleichzeitig eine möglichst hohe Auslastung der Kapazitäten und eine Realisierung von Durchlaufzeiten, die eine weitgehende Einhaltung der Liefertermine ermöglichen. An einem Simulationsmodell wurde untersucht, wie sich der Einsatz von flexiblem Personal auf die Verwirklichung dieser Forderungen auswirkt. Die Ergebnisse der Simulationen werden beschrieben und diskutiert. Nachweis, daß das vorgeschlagene Verfahren die Auslastungs- und Termin- und damit die Kostensituation eines Betriebes entscheidend verbessert. (Dtf)
Informationsbedarfsanalyse als Voraussetzung zur Gestaltung eines Personalinformationssystems (PIS als Instrument zur Bewältigung der Führungsaufgabe Personalwesen. Schrittfolge beim Aufbau eines PIS. Prinzipielle Vorgehensweisen bei der Informationsbedarfsanalyse). Analyse der Führungsaufgabe Personalwesen (Personalwesen als System, Führungsprozeß im System Personalwesen. Personalbedarfsermittlung, -beschaffung, -entwicklung, -einsatz, -erhaltung und - freistellung als Teilsysteme, als Führungseinheiten). Ausblick auf die weitere Vorgehensweise beim Aufbau eines PIS. (Ns)
Entwicklung einer rechnergestützten Methode zum Vergleich von Anforderungs- und Fähigkeitsprofilen
(1973)
Aufgaben des Personalwesens. Definition eines Personalinformationssystems. Verschiedene Verfahren beim Vergleich von Anforderungen und Fähigkeiten. Aufstellung eines Anforderungsprofils zur Kennzeichnung industrieller Arbeitsplätze und eines damit vergleichbaren Fähigkeitsprofils. Aufbau einer Arbeitsplatz- und Personaldatei. Programme zur Auswertung der abgespeicherten Arbeitsplatz- und Personalinformationen. (My)
Herkömmliche Verfahren zur Kennzeichnung von Tätigkeitsinhalten. Arbeitsteilung zwischen Menschen untereinander und zwischen Menschen und Maschinen als Bestimmungsgrund industrieller Tätigkeiten. Funktionscharakter industrieller Teilaufgaben. Entwicklung eines Tätigkeitsfunktionen-Kataloges, bestehend aus 20 Verfahrens- und branchenunabhägigen Kategorien. Praktische Erprobung des Instrumentariums an 313 Tätigkeiten des gewerblichen Bereichs in zehn Industrieunternehmen verschiedener Branchen. Anwendungs- und Erweiterungsmöglichkeiten. (Lx)
Verfahrensprinzip und mathematisch-statistisches Modell des MMH-Verfahrens, Ableitung der statistischen Gesetzmäßigkeiten, Modellabweichungen. Rechnergestützte Simulationsmodelle zur Erzeugung von Arbeitsabläufen und Durchführung von MMH- Studien, Verwendung der X-Quadrat-Verteilung zur Darstellung von Arbeitsvorgangsdauern. Simulationsläufe. Anwendung der Iterationstheorie auf die Beobachtungsfolgen der MMH-Aufnahmen. Untersuchungsergebnisse. Verfahrensbedingungen zur modellgerechten Durchführung von MMH-Studien, erweiterte Informationserschließung in Richtung auf die Ermittlung von Arbeitsvorgangsdauern aus den Daten von MMH-Aufnahmen unter den Aspekten der Iterationstheorie. (Ml)
Untersuchung des Produktionsplanungsablaufs und der Veränderung der Einflußgrößen. Konzeption einer Vorausplanung, die Entwicklungsanalyse, Aufgaben- und Problemdefinition, Systementwurf, -analyse, -bewertung und -auswahl, Projektdefinition, -realisierung und -abnahme enthält. Anwendung dieses Lösungsansatzes in der Automobilindustrie.
Ablauf und Problematik der bisher üblichen isolierten Lagerdisposition. Aufgaben der Disposition im Rahmen der Auftragsabwicklung. Konzeption für eine belastungsorientierte integrierte Lagerdisposition. Vergleich beider Dispositionsverfahren mit Hilfe der Simulation. Einfluß auf Lagerbestände, Termintreue, Kapazitätsauslastung und Herstellkosten. (Sht)
Begriffe Organisation, Arbeitsorganisation, Quantifizierung. Stand der Forschung zur Quantifizierung der Arbeitsorganisation. Klassifikationsmodell zur quantitativen Analyse und Darstellung arbeitsorganisatorischer Sachverhalte: Anforderungen, qualitative Modellstufe mit allgemeingültiger Grobstruktur und Feinstruktur für Fertigungsprozesse, quantitative Stufe. Ablaufplan für die Anwendung des Klassifikationsmodells (Erprobung am Beispiel des Fertigungsprozesses Formen): Zielsetzung, Abgrenzung und Vorbereitung der Analyse, quantitative Erfassung der arbeitsorganisatorischen Einzelheiten, Verdichtung zu Organisationsgraden und anderen Kennzahlen, Interpretation. Weiterführende Einsatzmöglichkeiten. (Pa)
Integration der kurz-, mittel-, langfristigen Personalplanung in die Unternehmensplanung. Aufgaben der Personalbedarfsprognose und deren Fristigkeiten. Die Strukturen eines Personalbedarf-Prognosemodells. Qualitative Aspekte der längerfristigen Personalplanung. Statistisches Verfahren zur Erstellung reproduzierbarer Personalstrukturen. Anwendung auf ein Beispiel aus der Eisen- und Stahlindustrie. (Pi)
Fertigungsverfahren in Handformereien. Ermittlung des Zeitbedarfs für die Herstellung von Gießformen mit Hilfe verfahrensspezifischer Regressionsgleichungen, ausgehend von Betriebsdaten. Programm zur Bestimmung des im Zeitbedarf optimalen Formverfahrens. Berechnung, Vergleich, Interpretation der verfahrensspezifischen Kosten und deren Auswirkungen auf das Optimierungsergebnis.
Quantifizierung des menschlichen Leistungseinsatzes bei hochmechanisierten Mensch-Maschine-Systemen
(1974)
Definition der Begriffe technisch-organisatorischer Entwicklungsstand und menschlicher Leistungseinsatz. Quantifizierung des Leistungseinsatzes, ausgehend von systemtechnischer Abgrenzung und Analyse von Mensch-Maschine-Systemen. Analyse von ein Mensch / eine Maschine und ein Mensch / mehrere Maschinen-Systemen. Anwendung der Quantifizierungsmethode in der Textilindustrie. Schlußfolgerungen in bezug auf Zusammenhang zwischen technisch-organisatorischer Entwicklung und menschlichem Leistungsansatz.
Untersuchung bisher bekanntgewordener Lösungswege und -ansätze zur maschinellen Netzplandarstelllung ( 7 verschiedene Verfahren). Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Knotenordnung. Formulierung des Verfahrensprinzips in 12 Regeln. Erläuterung der Wirkungsweise des Verfahrens an Beispielen. Programmtechnische Realisierung. Maschinelle Darstellung von Vorgangsknoten-Netzplänen mit dem Schnelldrucker unter Anwendung des entwickelten Verfahrens. Aufbereitung durch Strukturknoten, Symbolik zur Darstellung. Schrittweises Konstruieren und Ausdrucken der Darstellung. Neue netzplantechnische Möglichkeiten. Erfahrungen aus der Praxis. (Sz)
Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen lassen sich insbesondere in der Einzel- und Kleinserienfertigung u. a. durch eine zweckmäßige Arbeitsteilung erzielen. Es wird im Rahmen der Beschreibung des entwickelten Verfahrens ein neues modular aufgebautes Programmsystem (PREDAT, ATOPT) vorgestellt, das es ermöglicht, unter Berücksichtigung der relevanten Einflußgrößen die kostenoptimale Arbeitsteilung durch den Einsatz von EDV-Anlagen mittleren Arbeitsspeichergröße und gängiger Gerätekonfiguration zu ermitteln. (Mt)
Entwicklung eines Modells zur zielspezifischen Analyse der Ablauforganisation, ausgehend von dem Klassifikationsmodell von Paffenholz, sowie eines Verfahrens zur Analyse der Durchlaufzeit. Erprobung dieses Instrumentariums in sieben Unternehmen der Werkzeugmaschinenbranche, wo der Einfluß der Ablauforganisation auf die Durchlaufzeit untersucht wurde und zum überwiegenden Teil quantifiziert werden konnte. Anwendbarkeit des Verfahrens zur Quantifizierung komplexer organisatorischer Sachverhalte. (Sb)
Organisatorische und wirtschaftliche Merkmale des Spritzgießens. Nachteile der heutigen Fertigungssteuerung. Verbesserungen bei Entscheidungen durch Vergleich von Deckungsbeiträgen bei Mangel an Rüst- und Raparaturpersonal. Algorithmen zur Reihenfolgebildung. Prognoserechnung und Variation der Auftragsstückzahl zur Vermeidung von Personalengpässen. Kennzeichnung der Fertigungsregelung durch Prozeßrechner; Informationsfluß, Simulationsmodell für den Fertigungsablauf, Beschreibung von Aufbau und Funktion; Anwendung und Bewertung der Algorithmen im Simulationsmodell. (Ri)
Diskussion der Literatur zur Produktionsprogramm-, Produktionsvollzugs- und Materialbereitstellungsplanung. Herleitung des Modells zur Planung deckungsbeitragsmaximaler, fertigungsseitig und materialseitig realisierbarer Produktionsprogramme. Auswahl bzw. Entwicklung von Verfahren zur Planung des Produktionsprogramms, der Fertigungslosgrößen, des Fertigungsablaufs, der Beschaffungslose und zur Abstimmung der Teilplanungen. Programmtechnische Realisation des Planungsmodells mit Beispielrechnungen. (Do)
Aufstellen von Kriterien zur Beurteilung der Übersichtlichkeit einer graphischen Netzplandarstellung. Untersuchung bisher bekanntgewordener Lösungsansätze. Konzeption eines heuristischen Verfahrens. Beschreibung des Verfahrens. Programmtechnische Realisierung für Vorgangsknotennetzpläne. Überprüfung des Verfahrens sowohl hinsichtlich der Wirksamkeit der heuristischen Regeln als auch hinsichtlich Speicherplatz und Rechenzeit. Beispiele zur Anwendung. (Ts)
Warenverteilung als offenes System; Analyse der externen und internen Beziehungen eines Warenverteilungssystems. Wirtschaftliche Strukturierung von Warenverteilungssystemen als Optimierungsaufgabe; Auswahl eines geeigneten Lösungsverfahrens. Entwicklung eines modular aufgebauten, dialogfähigen Simulationsmodells; Anwendung des Modells auf ein reales Warenverteilungssystem. Interpretation der Simulationsergebnisse; Ermittlung einer wirtschaftlichen Warenverteilungsstruktur. (Kz)
Vergleiche von Netzplänen der Vergangenheit mit Hilfe eines Datenmodells. Beschreibung der Netzpläne durch interne und externe Parameter. Bildung von Komplexnetzplänen mit Entscheidungs- und Bündelknoten. Generieren neuer Netzpläne durch Aufstellen von logischen Beziehungen zwischen internen und externen Parametern. Programmtechnische Realisierung. Anwendungsbeispiel. (La)
Anforderungen an ein Simulationsmodell, das zur Überprüfung der Wirksamkeit von Handlungsalternativen in Betrieben eingesetzt werden soll. Begriffsdefinitionen. Lieferübersicht über 20 entwickelte Modelle. Strukturierung des Produktionsbereichs. Beschreibung der drei Teilemodelle Datenbereitstellung, Terminierung und Abbildung des Fertigungsablaufs. Maßnahmen zur Modelltransparenz, Veränderbarkeit und Operationalität des Modells. Überprüfung der Realitätsbezogenheit des Modells anhand eines ausgewählten Betriebes. (Tr)
Darstellung der Verfahren zur Teilebedarfsermittlung. Probleme der Bedarfsermittlung bei auftragsgebundener variantenreicher Produktion, aufgezeigt anhand einer Betriebsuntersuchung. Entwicklung eines Verfahrens zur auftragsorientierten Bedarfsermittlung auf der Basis betrieblicher Daten. Aufbau eines Simulationsmodells für die Materialwirtschaft; Simulationsergebnisse. Gegenüberstellung von Aufwand und Nutzen des vorgestellten Verfahrens. (Bs)
Untersuchung über eine reproduzierbare quantitative Erfassung und Darstellung unterschiedlicher Organisationsstrukturen, um ihre Wirksamkeit bezüglich verschiedener betrieblicher Zielkriterien beurteilen zu können. Klassifikation von organisatorischen Maßnahmen und Zuständen. Faktorenanalyse von Daten aus elf Werkzeugmaschinenbetrieben über Organisationsstruktur und betriebliche Zielstruktur. Zuordnung von Zielkriterien auf Organisationsmerkmale mittels Koeffizientenvariationen.
Entwicklung einer Vorgehensweise zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher EDV-gestützter Fertigungssteuerungssysteme. Definition verschiedener Grundtypen für EDV-gestützte Fertigungssteuerungssysteme. Analyse der Kosten- und Nutzengrößen bei Fertigungssteuerungssystemen. Exemplarische Durchführung eines Wirtschaftlichkeitsvergleichs für fünf verschiedene EDV-gestützte Fertigungssteuerungssysteme mit unterschiedlichem EDV-Einsatz. Untersuchungsergebnisse. (Ws)
Untersuchung bekannter rechnergestützter Verfahren zur Fertigungssteuerung auf ihre Eignung zur Begegnung kurzfristiger Fertigungsablaufstörungen. Ergebnisse einer Betriebsuntersuchung. Konzeption eines Systems zur Real-Time-Fertigungssteuerung auf der Basis eines dezentralen Rechnersystems. Entwicklung eines Programmsystems zur Reaktion auf Fertigungsablaufstörungen. Überprüfung der Wirksamkeit der Programme anhand eines Simulationsmodells. Abschätzung der Wirtschaftlichkeit des entwickelten Verfahrens. (Ar)
Ableitung einer Methode zur Wirtschaftlichkeitsanalyse von Organisationsstrukturen. Quantifizierung von Organisationsstrukturen. Ermittlung von Personal- und Organisationsmittelkosten. Vorgehensweise zur Ermittlung von Leistungsparametern. Durchführung eines Unternehmensvergleich hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit von Organisationsstrukturen der Fertigungssteuerung im Maschinenbau. Beschreibung von Untersuchungsergebnissen. (Wi)
Problematik der Klassifikation. Entwicklung eines Maßes zur Bestimmung der Ähnlichkeit. Anpassung des Entropiemaßes an die Erfordernisse der Gruppenbildung. Beschreibung existierender Klassifikationsverfahren. Überprüfung der Zuordnung von Elementen zu Gruppen. Anwendung des Klassifikationsverfahrens. Darstellung von Klassifikationsergebnissen. Exemplarische Anwendung. (Gü)
Entwicklung von Methoden zum Aufbau von Modellen der linearen Optimierung im Mensch-Computer-Dialog
(1978)
Überblick über Methoden zum Aufbau von Modellen der linearen Optimierung. Grundlagen einer Dialogsprache für mathematisch und programmiertechnisch nicht speziell ausgebildete Benutzer. Mensch-Computer-Dialog zum Aufbau von Modellen der linearen Optimierung. Arbeitsweise des Dialog-Programmsystems DOFLOM. (Ut)
Begriffliche Einordnung der qualitativen Personalplanung (PP). Gegenüberstellung bekanntgewordener Instrumentarien für die qualitative PP: Arbeitskammer Saarland, NUTZ HORN, PERSIS, WISPAS, MEYER u.a. Aufbauend auf dem Konzept von MEYER Entwicklung des Programmsystems FIR-API unter besonderer Berücksichtigung von Benutzeraspekten: Anweisungssprache und Verfahren zur Definition und Anpassung der Anweisungssprache mit Hilfe von Entscheidungstabellen. Anwendungsbeispiele für das Instrumentarium. Aspekte des Datenschutzes und der betrieblichen Mitbestimmung. (Bw)
Verfahren zur Losgrößenbestimmung. Losgrößen- und Reihenfolgebestimmung in einem untersuchten Betrieb. Beschreibung des Simulationsmodells. Einflußfaktoren zur Ermittlung einer wirtschaftlichen Losgröße. Ergebnisse der durchgeführten Simulationen. Arbeitsschritte zur Durchführung einer Losgrößenbestimmung.
Entwicklung von Strategien zur Optimierung des Leistungs-Kostenverhältnisses in der Warenverteilung
(1978)
Rahmenbedingungen und Bestandteile der Warenverteilungsstrategie. Entwicklung einer Methode zur Ermittlung von Strategien für eine wirtschaftliche Warenverteilung: Abbildung der Rahmenbedingungen und unterschiedlicher Warenverteilungsstrategien in einem Simulationsmodell mit Hilfe der Methode des steilsten Abstiegs; Auswahl der zu untersuchenden Warenverteilungsstrategien. Anwendung der Methode in einem Untersuchungsfall. (Mi)
Im Maschinenbau – mit in der Regel auftragsgebundener Einzel- und Kleinserienfertigung – ist der Durchlauf der Werkstattaufträge terminlich und kapazitätsmäßig schwierig aufeinander abzustimmen. Lange Liegezeiten, hohe Kapitalbindungskosten, Lieferterminüberschreitungen und geringe Kapazitätsnutzung der Betriebsmittel sind häufig die Folge. Diese Verhältnisse sind zum großen Teil auf organisatorische Mängel zurückzuführen. Um den Betrieben eine gezielte Verbesserung der Organisation zu erleichtern, wurde eine Methode entwickelt, die eine quantitative Beurteilung der wirtschaftlichen Auswirkungen verschiedener organisatorischer Maßnahmen ermöglicht. Die Ergebnisse basieren auf Untersuchungen in 13 Maschinenbauunternehmen. (Tho)
Bestehende Lösungsansätze und Praxisanforderungen an eine Einsatzmittelplanung. Entwicklung eines geeigneten Netzplantechnik-Modells und einer geeigneten Terminierung. Dehnungspufferzeiten. Ausgabeberichte und Dialog. Mögliche Strategien. Exemplarische Anwendung des erstellten Programmsystems NETZ-2000. (Ko)
Darstellung technisch möglicher Lagersysteme. Auswahl eines Lösungsverfahrens zur Bestimmung optimaler Lagersysteme. Berechnung der Lagerabmessungen. Bestimmung des Transportmittel- und Personalbedarfs. Berechnung der Investitionen und der Lagerkosten. Nutzwertbestimmung. Programmtechnische Realisierung des Rechenmodells. (Ft)
Kennzahlen und Kennzahlensysteme. Informationsbedarf bei der Planung des Produktionsbereichs. Untersuchungen über Inhalt und Aufbau fertigungsbezogener Daten in 10 Unternehmungen. Entwicklung eines Kennzahlensystems zur Unterstützung der Planung und Überwachung im Produktionsbereich. Gliederung des Kennzahlensystems nach Produktionsfaktoren (Material, Personal und Betriebsmittel) sowie nach sachspezifischen Kriterien. Möglichkeiten der anforderungsgerechten Kennzahlenausgabe. Beschreibung des entwickelten Software-Paketes. Möglichkeiten und Auswirkungen der Hochrechnung fehlender Daten. (Mal)
Begriffe der Fluktuation. Bekannte quantitative Methoden zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage der Fluktuation. Entwicklung einer Vorgehensweise für betriebliche Fluktuationsuntersuchungen. Aufbau eines Programmsystems zur vorgeschlagenen Vorgehensweise. Fluktuationsanalyse und -prognose für einen Betrieb. (Lu)
Problematik der Planungsgenauigkeit. Vorgehensweisen bei der Verdichtung von Daten. Bekannte Anwendungsfälle der Datenverdichtung. Unterteilung der Datenarten. Aufgaben und Ziele des Dateneinsatzes bei Teilplanungen im Produktionsbereich. Beschreibung des Simulationsmodells zur Abbildung der Terminplanung. Ableitung der Verdichtungskriterien. Durchführung der Datenverdichtung. Ergebnisse der Simulation. (Mi)
Begriffe und Problembereiche der qualitativen Personaleinsatzplanung. Modelle zur Bewertung von Zuordnungen. Begriff der Eignung und Eignungsmaße (einfache, gewichtete, probabilistische). Optimierung von Zuordnungsplänen und postoptimale Analyse. Bewertung von Zuordnungen und Zuordnungsplänen nach mehreren Kriterien. Vektorielle und lexikographische Zuordnungsmodelle. Algorithmus zur Lösung und sukzessiven postoptimalen Analyse lexikographischer Zuordnungsprobleme. (Zü)
Entwicklung einer Konzeption zur Bestimmung von Einflußgrößen (Leistungsgrößen, Automatisierungsgrad) auf die Höhe der Auftragsabwicklungskosten bei dezentral organisierter Fertigwarenverteilung; Durchführung der Untersuchung mit Hilfe eines am FIR entwickelten Erfassungsinstrumentariums; Auswertung des in neun Unternehmen der Konsum- und Verbrauchsgüterindustrie erhobenen Datenmaterials; Analyse der quantitativen Auswirkungen unterschiedlich automatisierter Auftragsabwicklungsverfahren auf die Höhe der Kosten mittels Korrelations- und Regressionsanalyse; Darstellung und Interpretation der Ergebnisse. (Fr)
Entwicklung eines Verfahrens zur Segmentierung von Warenverteilungssystemen (WVS) 1. Einleitung, 2. Analyse von WVS hinsichtlich Rahmenbedingungen, Elementen und Elementbeziehungen, 3. Zusammenhang zwischen den elementsbezogenen Warenverteilungskosten und der Segmentierung eines WVS, 4. Traditionelle Segmentierungsverfahren, 5. Entwicklung eines Verfahrens auf der Basis iterativer Simulationen, 6. Exemplarische Anwendung des entwickelten Verfahrens. (Bl).
Die gesicherte Ermittlung der betrieblichen Anforderungen an EDV-gestützte PPS-Systeme stellt für die Industrieunternehmen bisher ein nur schwer lösbares Problem dar. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird hierfür ein praxisgerechtes Instrumentarium entwickelt. Aufbauend auf einer Systematik von Merkmalen, die den Produktionsprozess mit seinen Erscheinungen beschreiben, wird eine Betriebstypologie entwickelt, die es den Unternehmen gestattet, sich definierten Betriebstypen zuzuordnen. Anhand der Auswirkungen einzelner Merkmalsausprägungen auf die Funktionen der PPS werden betriebstypenbezogene Anforderungen an EDV-gestützte PPS-Systeme abgeleitet. Das entwickelte Instrumentarium wird anhand einer breitenbetrieblichen Datenerhebung abgesichert und auf seine Praktikabilität getestet. (Sch)
Simulationsmodell zur Ermittlung der zeitlichen und kostenmäßigen Auswirkungen, hervorgerufen durch das Betreiben eines NC-Arbeitssystems mit unterschiedlicher Personalausstattung in quantitativer und qualitativer Hinsicht zur Erledigung betriebsspezifischer Arbeitsaufgaben. Beschreibung der Input- und Output-Daten. Erprobung des Modells mit Input-Daten, die in fünf NC-Maschinen-Anwenderfirmen des Maschinenbaus erhoben wurden. Ermittlung betriebsspezifischer günstiger Formen der Arbeitsteilung. Ermittlung von Kennzahlen zur Beschreibung der Auftragsstruktur der untersuchten Arbeitssysteme, um eine Übertragung der ermittelten günstigen Formen der Arbeitsteilung auf ähnlich gelagerte Einsatzfälle von NC-Arbeitssystemen zu ermöglichen. Ableitung allgemein gültiger Grundsätze für die Gestaltung der Arbeitsteilung beim Einsatz von NC-Arbeitssystemen. (Kl)
Es wird ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe Planungsgrößen für die Arbeitsvorbereitung entwickelt werden können. Aufbauend auf einer Analyse von Klassifikationsverfahren werden Merkmale bestimmt, mit denen unter Zuhilfenahme der Regressionsrechnung die Aufwandsgrößen berechnet werden können. Das Verfahren ist unter Verwendung der Daten von 15 Gießereien für Arbeitsvorbereitungen von Gießereien entwickelt worden. (Kö)
BEDEM – Ein dezentral organisiertes Betriebsdatenerfassungssystem auf der Basis von Mikroprozessoren
(1980)
BEDEM - Ein dezentral organisiertes Betriebsdatenerfassungssystem auf der Basis von Mikroprozessoren. Begriffsdefinitionen und Abgrenzungen. BDE-Systeme für die Werkstattsteuerung. Gegenüberstellung der verschiedenen Organisationsformen eines BDE-Systems. Grundmodell eines dezentral organisierten BDE-Systems. Technische Realisierung von BEDEM-Leistungsumfang und Einsatzmöglichkeiten. (Mb)
Planung der Reihenfolge für das Auflegen der unterschiedlichen Produkte bei Mehrprodukt-Linienfertigung. Einordnung und Abgrenzung der Reihenfolgeplanung innerhalb der Fertigungssteuerung. Beschreibung einer Betriebsuntersuchung. Aufbau eines Simulationsmodells und Aufstellung einer geeigneten Zielfunktion. Untersuchungen zur Reihenfolgeplanung mit Hilfe des Simulationsmodells. Aussagen zur Komplexität des vorliegenden Reihenfolgeproblems. Entwicklung eines heuristischen Verfahrens. Überprüfung und Test des Verfahrens an Hand von Daten aus der Praxis. (Fe)
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines EDV-gestützten Verfahrens zur Reihenfolgeplanung für automatische Formanlagen, so daß insbesondere die rein kombinatorischen Probleme im Rahmen der Reihenfolgeplanung mit Hilfe einer EDV-Anlage gelöst werden. In einem praxisgerechten Verfahren zur Reihenfolgeplanung können jedoch nicht alle Entscheidungen automatisch mit Hilfe eines Programmsystems getroffen werden. Es ist vielmehr notwendig, die Erfahrung des Entscheidungsträgers durch ein dialogorientiertes Verfahren in den Entscheidungsprozeß bei der Reihenfolgeplanung einzubeziehen. Die Wirksamkeit des entwickelten Verfahrens wird mit Hilfe des realisierten Programmsystems an einem Beispiel gezeigt, in dem der Einsatz des Informationssystems vorgestellt wird und über eine Dauer von neun Arbeitstagen Reihenfolgeplanungsergebnisse bezüglich der relevanten Zielsetzungen in einer Gießerei verglichen werden. (Hm)
Definition der Begriffe 'Arbeitsinhalt'. Diskussion vorhandener Instrumentarien zur Analyse von Arbeitsinhalten. Darstellung eines Instrumentariums zur Erfassung von Arbeitsinhalten, bestehend aus 12 Funktionen, 21 sozio-technischen und 4 physikalischen Merkmalen. Statische Überprüfung des Instrumentariums und Anwendung an mehreren Arbeitsplätzen in der metallverarbeitenden Industrie. (Mk)
Als Voraussetzung der Planung anforderungsgerechter und effizienter Organisationsformen wird eine Systematik zur Organisationsanalyse entwickelt und für den Logistikbereich Lager ausgestaltet. Nach Analyse bisheriger organisationstheoretischer Ansätze und Forschungsarbeiten im Bereich Fertigungssteuerung werden allgemeine organisatorische Kenngrößen aufgestellt und ihre Meßbarmachung (Operationalisierung) behandelt. Zur Quantifizierung der Lagerorganisation werden – nach systemtechnischer Gliederung des Untersuchungsbereiches – anhand der im Lager auszuführenden Funktionen entsprechende Indikatoren entwickelt und in einer Checkliste zusammengestellt. Die Aussagekraft des Quantifizierungsinstrumentariums wird in mehreren Untersuchungen demonstriert und statistisch abgesichert. Zusätzlich werden Typologien aufgestellt, um auch eine inhaltliche Beschreibung der Lagerorganisation zu ermöglichen. (Bm)
Abgrenzung und Beschreibung des Funktionsumfangs der Produktionsplanung und - steuerung (PPS). Stand des EDV-Einsatzes im Rahmen der PPS. Anforderungen und Möglichkeiten neuartiger dezentraler PPS-Systeme (z. B. Nutzung dezentraler Rechnerleistung, neuartige Einführungsstrategien, hohe Verfügbarkeit). Analyse der PPS-Funktionen nach datenverarbeitungstechnischen Gesichtspunkten. Verfahren zur Verteilung der Datengruppen auf die PPS-Funktionen. Bildung von Integrationsfähigen Teilsystemen. Herleitung der Datenbankarchitektur für ein EDV-gestütztes Werkstattsteuerungssystem. Einsatzkonzeption des Systems in einem mittleren Produktionsunternehmen. (Ng)
Um möglichen Anwendern von PPS-Systemen herstellerneutrale Informationen zu den angebotenen Systemen, Leistungskriterien zur betriebsspezifischen Beurteilung der Alternativen und Hilfsmittel zur Gestaltung und Auswahl leistungsfähiger Systeme bereitzustellen, wurde ein praxisorientiertes Hilfsmittel entwickelt, durch dessen Einsatz der Aufwand bei der Beurteilung und Auswahl von PPS-Systemen reduziert und die Entscheidung sicherer gemacht werden kann. Das Hilfsmittel beruht auf einem Katalog von funktionsbezogenen Merkmalen zur Erfassung beliebiger PPS-Systeme. Der Katalog ermöglicht die modellhafte Abbildung des Soll-Zustands eines betrieblichen PPS-Systems oder einer Systemklasse. Die entwickelte Vorgehensweise wurde am Beispiel eines Maschinenbaubetriebes erprobt. (Sp)
Definition, die Funktionen und die Stellung der GPP in einem EDV-gestützten PPS-System. Die entwickelte Vorgehensweise beinhaltet zwei Schritte: 1. Grundsätzliche Entscheidung für oder gegen eine EDV-gestützte GPP mit Hilfe einer Entscheidungstabelle. 2. Auswahl eines bestimmten EDV-gestützten Systems zur GPP basierend auf der Nutzwertanalyse. (Pit)
Ziel war es, Entscheidungshilfen zur Auswahl und Bewertung von Kommissioniersystemen zu erarbeiten, wobei organisatorische Fragen im Vordergrund der Betrachtung standen. Vorgehensweise bei der Analyse von Kommissioniersystemen. Die Daten beschreiben die Einflußgrößen auf ein Kommissioniersystem, die Organisation und die Leistung eines Kommissioniersystems. Unterschiedlichen Anforderungsprofilen werden geeignete Organisationsstrukturen gegenübergestellt. (Pie)
Die vorliegende Arbeit gilt der wirtschaftlichen Gestaltung von Blocklagersystemen. Es wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem Blocklagersysteme so ausgelegt werden können, daß sie den gestellten Anforderungen bei möglichst geringen Raum- und Handlingskosten genügen. Auf der Basis der Lagerbestands- und Lagerbewegungsdaten des Artikelsortiments wurden insgesamt sechs Gestaltungsvariablen definiert und hinsichtlich ihrer Auswirkungen untersucht; durch Variation der Gestaltungsvariablen Stapelhöhe, Anzahl der Stapelblöcke, gleiche oder unterschiedliche Stapelblocktiefe, Lagerordnung sowie Art der eingesetzten Transportmittel lassen sich unterschiedliche Lagerssysteme konzipieren. Um mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand unter möglichst vielen Lagersystemvarianten auswählen zu können, wurde zur Durchführung der Berechnungen das EDV- Programmsystem 'PABLO' erstellt. Weiterhin ist eine Methode (Versuchsplan) zur systematischen Auswahl der zu untersuchenden Kombinationen von Variablenausprägungen entwickelt worden, um die Vielzahl möglicher Lagersystemvarianten sinnvoll einschränken zu können. Anhand eines konkreten Untersuchungsfalls wurden anschließend Beispielrechnungen durchgeführt, um die Praktikabilität des entwickelten Verfahrens und die Leistungsfähigkeit des erstellten Programmsystems aufzeigen zu können. (Sz)
Ziel der Arbeit war die Erarbeitung eines Instrumentariums, mit dem es einem betrieblichen Planer möglich ist, die Organisation eines Warenverteilzentrums anforderungsgerecht und effizient zu gestalten. Aufgrund der Komplexität des Untersuchungsgegenstandes wurde eine empirische Vorgehensweise als sinnvolle Alternative anderen Problemlösungsmethoden vorgezogen, deren Ablauf in den einzelnen Phasen erläutert wird. Ausgangspunkt zur Ableitung von Organisationsempfehlungen war die Zuordnung von Organisationstypen (39 Untersuchungsobjekte) zu Anforderungstypen. (Bu)
Detaillierte Analyse der Auftragsabwicklung, wobei die Auftragsabwicklung in die Phasen 'Auftragsdatenfixierung', 'Auftragsdatenverwaltung' sowie 'Fakturieren und Buchen' untergliedert wurde. Auftragsabwicklungsverfahren unterscheiden sich im wesentlichen durch die Auftragsabwicklungsstruktur und die Art der Auftragsbearbeitung. Entsprechend der Zielsetzung, wirtschaftliche Auftragsabwicklungsverfahren zu ermitteln, wurden sowohl monetär quantifizierbare Zielgrößen der Auftragsabwicklung als auch nichtmonetäre Zielgrößen berücksichtigt. Es wurde gezeigt, daß die Höhe der Auftragsabwicklungskosten durch externe und interne Bestimmungsgrößen beeinflußt wird. Die externen Bestimmungsgrößen werden durch das Leistungsprogramm vorgegeben, das vom Auftragsabwicklungsverfahren zu bewältigen ist. Die internen Bestimmungsgrößen - Zentralisierung der Auftragsabwicklungsstruktur und Automatisierung der Auftragsbearbeitung - beinhalten organisatorische Gestaltungsmaßnahmen der Auftragsabwicklung. Unter Beachtung der zunehmenden EDV-Durchdringung der Unternehmen wurden die Einsatzmöglichkeiten der EDV im Rahmen der Auftragsabwicklung näher durchleuchtet. Um Aussagen über die Art und Stärke des Zusammenhangs zwischen einzelnen Bestimmungsgrößen der Auftragsabwicklung und der Höhe der Auftragsabwicklungskosten zu ermöglichen, wurde das Verfahren der multiplen Regressionsanalyse eingesetzt. Um neben den Auftragsabwicklungskosten auch nichtmonetäre Kriterien in die Bestimmung eines wirtschaftlichen Auftragsabwicklungsverfahrens einbeziehen zu können, wurde eine Nutzwertanalyse durchgeführt. (Re)
Entwicklung eines Planungshilfsmittels in Form eines Programmsystems zum dialoggeführten Entwurf und Betrieb von Simulationsmodellen. Zur Problembearbeitung wird die Simulationstechnik nach dem Konzept der Verkehrssysteme ausgelegt. Sieben Systemkomponenten mit Abbildungs- oder Steuerungsaufgaben bilden einen Modellbaukasten, der die gezielte Auswahl und Kombination der Komponenten zu Ablaufstrukturen stark vereinfacht. Basis ist die Simulationssprache GPSS-FORTRAN, die verändert und durch ein Dialogsystem zum Programmgenerator POPSIM ausgebaut wird. Exemplarische Anwendung des Entwurfvorgangs für ein Modell eines Fertigungsflusses. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten des Simulators POPSIM. (Bä)
Beitrag zur Bestimmung des Zeitaufwandes für die Funktion 'Arbeitsplanerstellung' im Maschinenbau
(1983)
Für das Beispiel der Arbeitsplanung wurde im Rahmen dieser Arbeit untersucht, welche Merkmale eines Werkstückes einen signifikanten Einfluß auf den Zeitaufwand zur Arbeitsplanerstellung ausüben. Die Zusammenhänge wurden anhand eines ausgewählten Teilespektrums untersucht und quantifiziert. Wie die Ergebnisse zeigen, kann der Planungsaufwand mit wenigen, aus der Werkstückzeichnung zu entnehmenden Größen ausreichend genau vorherbestimmt werden. Zu diesen Größen zählen die Anzahl der Zeichungsmaße, Kennziffern für die Genauigkeitsanforderungen, Kennziffern für die Warenbehandlung u. a. Als weitere Einflußgrößen werden die organisatorischen Randbedingungen wie Personalqualifikation, EDV-Einsatz und Planungsausführlichkeit in ihrem Zusammenhang zum Planungsaufwand analysiert. (Alm)
Produktionsunternehmen müssen heute ihre Unternehmensleistung unter verschärften internen und externen Randbedingungen erbringen. Intern wirken sich komplexere Produkte, eine hohe Produktvielfalt sowie die Anwendung von hochtechnisierten Fertigungsverfahren und extern eine stagnierende Nachfrage auf alle Märkte, sowie ein verstärkter Konkurrenzdruck ungünstig auf die Unternehmenssituation aus. Zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen ist es daher nötig, alle Rationalisierungsressourcen zu nutzen. Gegenstand dieser Arbeit ist die Verbesserung der Auftragsabwicklung durch eine ganzheitliche organisatorische Betrachtung. Hierzu wird in Abhängigkeit unterschiedlicher Betriebsstrukturen eine zentrale Auftragsplanung und -steuerung konzipiert, die die zentrale Koordination der Aktivitäten aller an der Auftragsabwicklung beteiligten Bereiche auf der Erzeugnisebene übernimmt, mit dem Ziel, vorhandene Kapazitäten besser zu nutzen sowie geringere Durchlaufzeiten zu erzielen.
Entwicklung eines Aktualisierungssystems, mit dessen Hilfe auf der Basis EDV- maschinell erfaßter Betriebsdaten Vorschläge für die Aktualisierung von Planungsdaten errechnet werden können. Durch den Einsatz eines BDE-Systems gelingt es dabei, die für eine derartige Auswertung erforderlichen Daten mit der notwendigen Sicherheit und Aktualität sowie mit geringem Aufwand zu erfassen und zu verarbeiten. Für die Errechnung von Aktualisierungsvorschlägen werden dabei mathematisch-statistische Verfahren eingesetzt, die als Prognoseverfahren bekannt geworden sind. Auf der Basis von Testdaten, wie sie in einem mittelständischen Maschinenbaubetrieb erhoben wurden, konnte exemplarisch gezeigt werden, daß sich mit Hilfe von Prognosesystemen die Übereinstimmung zwischen Plandaten und Ist-Daten bei fortschreitender Prognoserechnung verbessern läßt.
Trotz steigender Bedeutung der Arbeitsplanung für eine wirtschaftliche Produktion ließ sich deren Effizienz bisher kaum messen. Zur Effizienzmessung wird hier der Grad der Zielerreichung für definierte Ziele benutzt. Es wird untersucht, wodurch Zielerreichungsgrade beeinflußt werden können. Ziel und Einflußgrößen der Arbeitsplanung werden operationalisiert. Als wesentliche Zielgrößen der Arbeitsplanung werden untersucht: Planungsaufwand und -qualität, Durchlaufzeit, Termintreue. Als Einflußgrößen werden betrachtet: Hilfsmittel, Unterlagen, Planungsmethoden und -ausführlichkeit, Personal. Die Ergebnisse von Betriebsuntersuchungen in 15 Arbeitsplanungen von Maschinenbauunternehmen bezüglich Ziel- und Einflußgrößen werden dargestellt. Statistische Analysen zeigen die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Ziel- und Einflußgrößen auf. Durch Expertenbefragung werden Zielgewichte ermittelt, die dazu benutzt werden, die einzelnen Zielerreichungsgrade zu einer Gesamtaussage zu verdichten. Im Anhang sind Erfassungsformulare zur Datenerhebung beigefügt.