FIR e. V. an der RWTH Aachen
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Die Relevanz zur Vorbereitung auf Störungen nimmt durch das volatile Umfeld, steigende Komplexität und zunehmende Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Akteuren in Supply-Chains für produzierende Unternehmen zu. Häufig verfolgte Ansätze zur Schaffung effizienter Strukturen und Reduktion von Kosten erhöhen die Anfälligkeit gegenüber Störungen. Vergangene Störungen haben dabei insbesondere zu Problemen im Bereich der Beschaffung geführt. Der Aufbau von Resilienz unterstützt den Umgang mit unvorhersehbaren Ereignissen. Je höher die Resilienz ist, desto geringer ist der negative Einfluss einer Störung und desto schneller ist eine Rückkehr in den ursprünglichen oder einen besseren Zustand möglich. Obwohl der Bedarf zur Steigerung der Resilienz von vielen Unternehmen erkannt wird, wird dies häufig nicht systematisch umgesetzt. Herausforderungen beim Aufbau einer resilienten Beschaffung stellen mangelndes Wissen über das multidimensionale Resilienzkonzept und konkrete Gestaltungsoptionen sowie fehlende praktische Methoden für den gezielten Aufbau der Resilienz dar. Insbesondere die Auswahl und Kombination der richtigen Maßnahmen wird aufgrund nicht ausreichend beschriebener Beiträge der Maßnahmen zur Resilienz erschwert. Ziel der vorliegenden Dissertationsschrift ist daher die Entwicklung einer Methode zur systematischen Konfiguration der Resilienz in der Beschaffung. Die entwickelte Methode ermöglicht Unternehmen die strukturierte Auswahl und Kombination von Gestaltungsoptionen in der Beschaffung unter Berücksichtigung der verschiedenen Komponenten und Zielrichtungen der Resilienz. Hierzu wird zunächst ein Ordnungsrahmen zur Beschreibung und Strukturierung der Resilienz entwickelt und für den Kontext der Beschaffung konkretisiert. Als wesentliche Grundlage für die systematische Konfiguration der Resilienz erfolgen anschließend die Entwicklung eines strukturierten Resilienzpotenzialkatalogs und die Identifikation von Potenzialkategorien. Resilienzpotenziale stellen dabei Gestaltungsoptionen zum Aufbau der Resilienz dar. Die Methode zur systematischen Konfiguration der Resilienz führt die entwickelten Ergebnisse zusammen und stellt die praktische Anwendbarkeit sicher. Durch die ganzheitliche Betrachtung der Resilienz und der Resilienzpotenziale kann eine gezielte Gestaltung der Resilienz erreicht werden, die bislang aufgrund eines fehlenden Verständnisses der relevanten Aspekte der Resilienz und der Wirkung der Gestaltungsoptionen erschwert wurde.
(Quelle: https://www.apprimus-verlag.de/systematische-konfiguration-der-resilienz-in-der-beschaffung.html)
Concurrent Engineering (CE) und verwandte Konzepte zur Parallelisierung bzw. Integration von Produkt- und Prozessgestaltung zielen auf eine Verkürzung der Produktentstehungszeiten bei gleichzeitiger Senkung der Herstellkosten und Verbesserung der Produktqualität. Um die Potentiale derartiger Ansätze voll ausschöpfen zu können, sind u. a. Instrumente erforderlich, die eine frühzeitige konzeptive Gestaltung des Produktionssystems unterstützen. Mit der Entwicklung und EDV-technischen Realisierung des vorgestellten Systems zur prospektiven Arbeitsgestaltung in CE (Space+) liefert die Autorin einen Beitrag zur Aufhebung des methodischen und instrumentellen Defizits der CE-Forschung im Bereich der motivations- und lernfördernden Arbeitssituationen. Den Schwerpunkt bildet die analytische Beschreibung der Kriterien 'Persönlichkeitsentwicklung / Persönlichkeitsentfaltung'. Dazu werden die Merkmale lern- und motivationsfördernder Tätigkeiten systematisch selektiert und geordnet. Unter Bezug auf arbeitspsychologische, bedingungsbezogene Ansätze und Verfahren werden die relevanten Humankriterien durch die Festlegung von Einzelkriterien, relativen Kennwerten und Bewertungsvorschriften operationalisiert. Mit Space+ steht ein System zur Verfügung, das auf die spezifischen Bedingungen einer CE-Umgebung zugeschnitten ist und bereits in frühen Phasen der Produktionsgestaltung eine prospektive Modellierung und Bewertung von Produktionsaufgaben und -tätigkeiten im Hinblick auf die genannten Kriterien ermöglicht.
Im Rahmen der vierten industriellen Revolution verstärken Produktionsunternehmen ihre Bemühungen in der Digitalisierung, um Industrie-4.0-Umgebungen zu schaffen und Wettbewerbsvorteile sowie eine bessere Kontrolle über ihr komplexes Umfeld zu erlangen. Diese erhöhte Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen, Systemen und Geschäftsprozessen führt jedoch zu gesteigerten Risiken in Bezug auf die Informationssicherheit. Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen die Ziele der Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität verfolgt und kontinuierlich verbessert werden. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie der deutsche Mittelstand stehen jedoch vor Herausforderungen bei der Absicherung ihrer Industrie-4.0-Umgebungen, da vorhandene Standards und Rahmenwerke nicht angemessen angewandt werden können. Es mangelt an einfachen und effizienten Ansätzen, die ohne umfangreiches Fachwissen oder externe Hilfe umsetzbar sind und gleichzeitig ein hohes Sicherheitsniveau gewährleisten. Das sich hieraus ergebende Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Vorgehensmodells, mit dem produzierende Unternehmen basierend auf ihren spezifischen Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung einer Aufwand-Nutzen-Betrachtung ein Informationssicherheitsmanagementsystem aufbauen und implementieren können. Dazu werden Anforderungen abgeleitet und bei dessen Entwicklung berücksichtigt. Unternehmen werden damit in die Lage versetzt, selbstständig Informationssicherheitsschwachstellen und damit potenzielle Risiken in ihren Industrie-4.0-Umgebungen zu identifizieren. Gleichzeitig werden ihnen geeignete Gegenmaßnahmen aufgezeigt, die mit der Umsetzung des Managementsystems implementiert werden können. Das unternehmensspezifisch anwendbare Vorgehensmodell stellt das zentrale Ergebnis dieser Arbeit dar und ermöglicht dem Unternehmen einen systematischen sowie strategischen Aufbau eines Informationssicherheitsmanagementsystems.
[Quelle: https://www.apprimus-verlag.de/gestaltungsmodell-eines-informationssicherheitsmanagementsystems-fur-produzierende-unternehmen-in-industrie-4-0-umgebungen.html ]
In zunehmend disruptiven Märkten wird die Fähigkeit, Latenzen in Bezug auf die organisatorische Adaptions- und Entscheidungsfähigkeit zur Reaktion auf neue Marktbedingungen zu minimieren, für das langfristige Bestehen von Unternehmen immer bedeutsamer. In Reaktion auf diese Entwicklungen realisieren immer mehr Unternehmen Strategien, um durch die informationstechnologiebasierte Generierung, Speicherung und Verarbeitung von Daten die datengetriebene Entscheidungsfindung voranzutreiben und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. In der Konsequenz generieren und speichern die Unternehmen zunehmend große Mengen an Daten. Um diese in umsetzbare Erkenntnisse zu überführen und eine datenbasierte Entscheidungsfindung zu realisieren, sind fortgeschrittene statistische Verfahren und Funktionen (Analytics) notwendig, die unter dem Begriff Business-Analytics zusammengefasst werden. Trotz der hohen zu erwartenden Potentiale stehen viele Unternehmen großen Herausforderungen gegenüber, welche durch den Einsatz der hochkomplexen Systeme und Technologien induziert werden und große Auswirkungen auf die Organisation und ihre Mitarbeiter haben. In Abwesenheit geeigneter Hilfestellungen und Instrumente zur Berücksichtigung und Gestaltung der relevanten technischen und sozialen Faktoren, welche den erfolgreichen Einsatz von Business-Analytics beeinflussen, bleiben die Unternehmen auf sich allein gestellt. Die Arbeit hat zum Ziel, den erfolgreichen Einsatz verschiedener Typen von Business-Analytics durch soziotechnische Gestaltungsinstrumente sicherzustellen. Das Ergebnis besteht somit in der systematischen Entwicklung konkreter Gestaltungsinstrumente, um unter Berücksichtigung des wechselseitigen Einflusses zwischen Technologieeinsatz sowie der Organisation und deren Mitarbeiter den erfolgreichen Einsatz verschiedener Typen von Business-Analytics zu gewährleisten.
Die Computersimulation
(1989)
Die Analyse komplexer Arbeitssysteme erfordert zunehmend komplexe Analysemethoden. Am Fallbeispiel einer Verteiler-LKW-Tätigkeit wird eine Computersimulation als arbeitswissenschaftliches Instrumentarium zur Beurteilung von Belastungen und Beanspruchungen bei der Fahrzeugführung vorgestellt. Anhand einer vergleichenden Untersuchung der unterschiedlichen Wirkung von Schalt- bzw. Automatikgetriebe auf den Fahrer wird die Eignung der beschriebenen Simulation demonstriert. (Ga). FIR.
Konfiguration und Preisbildung von Subskriptionsleistungssystemen für die produzierende Industrie
(2023)
Subskriptionsgeschäftsmodelle werden für die produzierende Industrie durch Etablierung der Digitalisierung immer wichtiger. Die Geschäftsmodelle ermöglichen es, Kunden durch neuartige und einzigartige Leistungsversprechen langfristig zu binden und über die Zeit eine beiderseitig gewinnbringende Partnerschaft zu etablieren. Hierbei stellt insbesondere die Preisbildung für diese neuartigen Subskriptionsleistungsangebote die Akteure der Industrie vor neuartige Herausforderungen. Die neuartigen Leistungsangebote sind hinsichtlich des Nutzenpotentials und der Risiken zu bewerten, neuartige Preismodelle sind mit den Anforderungen von Kunden und Anbietern zu harmonisieren, die kontinuierlich erfassbaren Leistungsdaten des Kunden müssen für eine regelmäßige Abrechnung mit Geschäftsprozessen verknüpft werden und die Preismodelle müssen Anreize zur kontinuierlichen Optimierung der Leistung während der Nutzungsphase bieten.
Deshalb besteht wissenschaftlicher Handlungsbedarf zur praxisnahen Unterstützung der Unternehmen aus der produzierenden Industrie, um die Preisbildung für anzubietende Leistungen in Subskriptionsgeschäften durchzuführen. Die vorliegende Arbeit setzt hier an und hat zum Ziel, ein fundiertes und systematisches Vorgehensmodell zur Preisbildung von Subskriptionsleistungen für die produzierende Industrie zu erarbeiten. Das Modell kann durch Anwender aus der produzierenden Industrie in verschiedenen Anwendungsfällen und Wirtschaftszweigen flexibel genutzt werden, um umfassend bei der Preisbildung zu unterstützen. Für das Vorgehensmodell wird in der Arbeit eine Modellstruktur erarbeitet, die aus einem übergeordneten Modellordnungsrahmen mit insgesamt acht inhaltlichen Vorgehensschritten besteht. Für diese Modellstruktur werden in einer Detaillierung eine Prozesssicht, eine Funktionssicht und eine Datensicht entwickelt und in einem gesamtheitlichen Vorgehensmodell zusammengeführt. Das Modell wird anschließend im Rahmen von drei Validierungs-Anwendungsfällen erfolgreich in der Praxis angewendet.
Das in dieser Dissertationsschrift erarbeitete Vorgehensmodell befähigt Anwender aus der industriellen Praxis dazu, die Preisbildung für Subskriptionsleistungssysteme effizient und strukturiert durchzuführen. Unternehmen können das Vorgehensmodell als Referenzmodell nutzen und hierdurch bei der Preisbildung Zeit einsparen, eine hohe Ergebnisqualität der Preisbildungsaktivitäten sicherstellen und sich in ihren Geschäftsprozessen weiterentwickeln. Es ist darüber hinaus möglich, das Vorgehensmodell zukünftig zu erweitern und bei einer weiteren Untersuchung beziehungsweise Systema-tisierung der Preisbildung für Subskriptionsmodelle als Grundlage zu nutzen.
Eine effektive und effiziente Einsatzplanung des Kundendienstes bietet die Möglichkeit, dem Kunden eine schnelle Problemlösung zu bieten und außerdem möglichst wirtschaftlich zu agieren. Dieser Band stellt ein Modell der Einsatzplanung im Kundendienst dar, welches zur Analyse und Gestaltung der Organisation genutzt werden kann. Hierfür werden die verschiedenen Bereiche der Einsatzplanung ausführlich dargestellt. Vertiefend wird auf die Auftragsklassifizierung und Reihenfolgeplanung eingegangen, die in einen neu entwickelten Planungsalgorithmus eingebunden sind. Die praktische Eignung des Modells sowie des Planungsalgorithmus wird an mehreren Beispielen verdeutlicht.
Der Rückgriff auf bereits existierende Einzelteile oder Baugruppen stellt für zahlreiche Produktionsunternehmen ein vielversprechendes Rationalisierungs-Potential dar. Vielfach fehlt es jedoch an geeigneten Instrumentarien, die dem Konstrukteur die schnelle und komfortable Suche nach wiederverwendbaren Teilen ermöglicht. Das vorliegende Buch stellt eine systematische Vorgehensweise zur betriebsspezifischen Auswahl geeigneter Suchinstrumentarien vor. Es wird die gesamte Spannweite der praxisbewährten Hilfsmittel behandelt, vom Einsatz der Mikrofilmtechnik bis hin zu CAD-Systemen und Ingenieurdatenbanken. Besondere Aufmerksamkeit wird der wirtschaftlichen Bewertung der einzelnen Suchinstrumentarien gewidmet. (Vo)
Gegenstand der vorliegenden Dissertation bildete u. a. die Fragestellung, wie groß eine virtuelle Information in einer erweiterten Realität (Augmented Reality) zu skalieren ist, um in einem Arbeitssystem 'Produktion und Service' eine benutzerfreundliche Informationsaufnahme mit einem optischen kopfbasierten Laserretinaldisplay (VRD) sicherzustellen. Ausgehend von der sachlogischen Überlegung der beiden Extremsituationen einer virtuellen Einblendung, dass zu kleine Darstellungsgrößen eine Nichterkennbarkeit der virtuellen Information und zu große Darstellungsgrößen eine Verdeckung und damit eine Nichterkennbarkeit der realen Szene bedingen, wurden zwei Experimente durchgeführt und ausgewertet. Die ermittelten Erkenntnisse im Hinblick auf den Einfluss der virtuellen Darstellungsgröße für ein Laserretinaldisplay sowie der Wahl des Head Mounted Display (HMD) auf die Informationsentnahmeleistung werden ausführlich dargestellt.
Im Rahmen der Produktionsplanung und -steuerung avancieren kurze Durchlaufzeiten, geringe Bestände, eine hohe Termintreue bei gleichzeitig hohem Durchsatz verstärkt zu wettbewerbsentscheidenden Faktoren. Einen wichtigen Einfluss auf diese logistischen Zielgrößen übt die Losplanung aus, bestehend aus Losgrößen- und Lossequenzplanung. Die Auswirkungen der Losplanung auf den Fertigungsablauf lassen sich allerdings nicht hinreichend monetär quantifizieren, so dass in den ausschließlich kostenbasierten Verfahren zur Losplanung logistische Zielgrößen nicht ausreichend Beachtung finden. In der Losplanung wird über die Festlegung der Arbeitsstundeninhalte auf den verschiedenen Arbeitssystemen und der Auflagezeitpunkte der einzelnen Lose die Streuung der Belegungszeiten der nacheinander zu fertigenden Lose und damit die Höhe der ablaufbedingten Liegezeiten im Planungszeitraum determiniert. Entscheidend ist es in diesem Zusammenhang, ob es in der Losplanung gelingt, die Arbeitsstundeninhalte der nacheinander am Enpass zu fertigenden Lose zu harmonisieren, d.h. einander anzugleichen. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor ein Verfahren zur Losplanung, mit dem die Rahmenbedingungen für die anschließende Feinplanung verbessert und damit die Erzielung einer hohen logistischen Leistungsfähigkeit bei Beachtung der Wirtschaftlichkeit wirksam unterstützt werden.
PPS für Zulieferer
(1992)
Viele Unternehmen der Konsumgüter- und Investitionsgüterindustrie verfolgen die Strategie, die eigene Fertigungstiefe deutlich zu reduzieren um am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Zunehmend komplexere Komponenten werden von dafür spezialisierten Zulieferern bezogen. Um sich eine unbedingte Lieferbereitschaft und Termintreue bei günstigen Konditionen zu sichern, werden mit den Zulieferern Rahmenaufträge abgeschlossen. Vielfach liegt bei den Zulieferern neben der Auftragsabwicklung von Rahmenaufträgen zusätzlich noch eine klassische kundenbezogene oder lagerorientierte Auftragsabwicklung vor. Die klassischen PPS-Verfahren, die ausschließlich nach dem 'push'-Prinzip arbeiten, können die Anforderungen dieser Auftragsabwicklungsstrukturen nicht hinreichend erfüllen. Neue Ansätze zur Organisation der Auftragsabwicklung und zur Unterstützung durch PPS-Systeme sind erforderlich. Dieses Buch liefert konkrete Hilfestellungen bei der Gestaltung einer zukunftsweisenden, betriebsindividuellen PPS-Konzeption auf der Basis des Fortschrittszahlen-Verfahrens. Es zeigt den mittelständischen Zulieferer-Unternehmen neue Wege auf und trägt zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verschärfenden Markt bei. (Sa)
PPS in Formereien
(1992)
Käufer von Gußteilen stellen Ziele wie Termintreue und kurze Durchlaufzeiten heute gleichrangig neben die Forderung nach preisgünstigen und qualitativ hochwertigen Gußteilen. Mit diesen Forderungen ergeben sich für die Gießerei erhöhte Anforderungen an die organisatorische Beherrschung der Leistungserstellungsprozesse im Gießereiunternehmen. Die Praxis zeigt, daß aber gerade hier bei den Zielen Termintreue, kurze Durchlaufzeiten, hohe Kapazitätsauslastung und Transparenz des Betriebsgeschehens erhebliche Defizite vorhanden sind. Diese sind sehr häufig auf nicht anforderungsgerecht gestaltete Organisationsformen zur Produktionsplanung und -steuerung (PPS) zurückzuführen. Zum Abbau dieser Defizite führte der Autor umfangreiche Unternehmensuntersuchungen in 102 Formereien durch und entwickelt praxisorientierte Entscheidungshilfen, die die Gießereiunternehmen in die Lage versetzen, eine individuell geeignete Organisationsform zum PPS-Einsatz zu finden. (Pa)
Diskover III
(1992)
Während DISKOVER I die Lagerabgangsverteilung im Einproduktfall und DISKOVER II die relevanten Schwankungsgrößen der Einprodukt-Lagerhaltung berücksichtigen, ist es mit DISKOVER III nun gelungen, die notwendigen Grund- und Sicherheitsbestände auch im Mehrproduktfall zu bestimmen. DISKOVER III steht für DISposition mit Hilfe von KOnfidenzbereichen unter Berücksichtigung der Abhängigkeiten von LagerabgangsVERläufen. Das Verfahren ist einfach und universell in der Anwendung. Die ersten Praxistests lassen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die Bestandsbestimmung insbesondere bei variantenreichen Serienfertigern erkennen. Das vorliegende Buch ist gleichermaßen geeignet für den Anwender, der sich über den Aufbau und die Einsatzmöglichkeiten von DISKOVER III informieren will, wie auch für den Wissenschaftler. (Pn)
Ziel dieser Arbeit war es, einen Beitrag zur Gestaltung von unternehmensübergreifenden Qualitätsregelkreisen für Unternehmen der Textilindustrie zu leisten. Vor dem Hintergrund der beschriebenen Problemstellung wurde ein Hilfsmittel erarbeitet, das den Unternehmen ermöglicht, unter Berücksichtigung der individuellen Betriebssituation Anforderungen an unternehmensübergreifende Qualitätsregelkreise zu ermitteln und daraus Gestaltungsvorschläge für den eigenen Anwendungsfall abzuleiten. Dazu wurde zunächst ein umfassendes Modell für Unternehmen der Textilindustrie nach Möglichkeit vollständig erfüllt. Unter Berücksichtigung der unternehmensspezifischen Randbedingungen wurde dann eine Vorgehensweise erarbeitet, um aus dem umfassenden Modell die relevanten Qualitätsregelkreise auszuwählen und entsprechend anzupassen. Durch die mustergültige Anwendung in einem Unternehmen der Textilindustrie wurden die Praktikabilität der Vorgehensweise und die Anwendbarkeit der Ergebnisse erprobt.
Die Praxis zeigt, daß heutige PPS-Systeme vielfach wesentliche Schwachpunkte aufweisen, die auf einer unzureichenden Umsetzung der betrieblichen Anforderungen in die Softwarespezifikation beruhen. Dieses Buch stellt ein neuentwickeltes Informationsmodell vor, das die Aufgabe als zentrales integrierendes Gestaltungsmerkmal berücksichtigt. Mit der Modellierung der betrieblichen Aufgaben und Prozesse beginnend wird die Basis für die anschließende Daten- und Funktionsmodellierung geschaffen. In einer mehrstufigen Vorgehensweise entsteht das PPS-Informationsmodell durch sukzessive Verfeinerung des Unternehmens- Informationsmodells. Die hierbei verwendete Entity-Relationship-Methode ist für die Anwender wie auch die Entwickler gleichermaßen zweckmäßig und verständlich; sie stellt sicher, daß die Anforderungen beider Seiten vom Beginn des Gestaltungsprozesses an berücksichtigt werden. (Ro)
Die Entwicklung von Produkten wird heute in vielfältiger Art und Weise mit rechnerbasierten Werkzeugen unterstützt. Mit der modernen Informationstechnik wurde die Voraussetzung geschaffen, auch eine Fülle miteinander vernetzter Daten komplexer technischer Produkte beherrschen zu können. Versteht man Konstruieren als das Vorausdenken eines zu schaffenden technischen Objektes unter Berücksichtigung vorgegebener Nebenbedingungen, dann sind für solche Arbeitsprozesse die kognitive Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Kreativität zentrale Anforderungen. Trotz der informationstechnischen Weiterentwicklung bleibt daher der Mensch auch zukünftig unverzichtbares Element eines jeden Produktentwicklungsprozesses. Der in dieser Publikation vorgestellte Gestaltungsansatz greift die Schwachpunkte bisheriger Konzepte auf und orientiert sich an der Rolle des Menschen als interaktiver Problemlöser in der Produktentwicklung. Dabei wird das Ziel verfolgt, zum einen durch eine aufgabenangemessene Wissensrepräsentation die menschliche Informations- verarbeitung zu unterstützen, zum anderen aber auch Aspekten kooperativer Tätigkeitszusammenhänge im interdisziplinären Produktentwicklungsteam im Sinne des Simultaneous Engineering gerecht zu werden. Der Autor nutzt dazu Erkenntnisse der Kognitionsergonomie, der klassischen Konstruktionsmethodik sowie Ergebnisse empirischer Untersuchungen von Konstruktionsprozessen und setzt sich kritisch mit Expertensystemen und Konzepten der Künstlichen Intelligenz auseinander. Die als Ergebnis abgeleitete Architektur eines Konstruktionssystems und der aufgaben- orientierten Wissensrepräsentation ist in zwei Gestaltungszyklen Gegenstand der prototypischen Umsetzung. Mit der umfassenden Evaluation durch zahlreiche Produktentwicklungsexperten unterschiedlichen fachlichen Hintergrunds liefert der Verfasser den Nachweis der Tragfähigkeit des gewählten Cognitive-Engineering- Ansatzes. Die erreichte kognitiv-ergonomische Systemgestaltung verbindet somit Ergebnisse arbeitswissenschaftlicher Forschung mit den anwendungsorientierten Anforderungen der Praxis für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Produktentwicklung. (Sdt)
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Wettbewerbsdrucks versuchen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus durch das Angebot kundenspezifischer Serviceleistungen eine Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb zu erreichen. Eine Möglichkeit zur Differenzierung besteht im Angebot von TeleService-Leistungen. Jedoch zögern viele Unternehmen mit der Einführung, weil der Nutzen einer Investition in TeleService unklar ist. Bislang fehlen der Praxis geeignete methodische Hilfsmittel zur quantitativen und qualitativen Nutzenerfassung von TeleService. In der Arbeit wird eine Methode zur Nutzenerfassung von TeleService-Leistungen sowohl für Hersteller als auch Betreiber von Maschinen und Anlagen entwickelt. Die Anwendung dieser Methode erlaubt eine systematische und vollständige Nutzenerfassung und bietet eine fundierte Entscheidungs- und Beurteilungsgrundlage hinsichtlich des Nutzens einer Investition in TeleService. Die praktische Eignung der entwickelten Methode zur Nutzenerfassung von TeleService wird anhand zweier Fallbeispiele aus dem Maschinen- und Anlagenbau gezeigt.
Die Angebotsbearbeitung für variantenreiche Produkte ist durch einen hohen Erstellungsaufwand je Angebot und niedrige Umwandlungsraten gekennzeichnet. Kundenforderungen nach kurzen Reaktionszeiten zwischen Anfrage und Angebotsabgabe verschärfen die Situation zusätzlich. Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ist deshalb die Effektivität der Angebotsbearbeitung zu steigern. Dazu bieten sich Expertensysteme an. Sie machen die große Anzahl komplexer Interdependenzen bei der Angebotserstellung EDV-technisch beherrschbar und sie erlauben der freien Verfügbarkeit des gespeicherten Wissens für viele Außendienstmitarbeiter die Angebotserstellung beim Kunden vor Ort. Die Entwicklung eines expertensystemgestützten Angebotsbearbeitungssystems stellt jedoch viele Unternehmen vor erhebliche Schwierigkeiten, da das erforderliche Know-how fehlt. Hier bietet das vorliegende Buch eine konkrete Hilfestellung, indem es eine Vorgehensweise zur Entwicklung solcher Systeme beschreibt. Es stellt eine individuell übertragbare Systemstruktur und für jede Angebotsbearbeitungsfunktion ein detailliertes Konzept zur Programmierung vor. Anhand dieser Vorgehensweise wurde für einen Werkzeugmaschinenhersteller ein expertensystemgestütztes Angebotsbearbeitungssystem entwickelt, das sich in die Module Aufgabenerfassung, Technische Problemlösung, Preis-/Lieferterminbestimmung und Ergebnisaufbereitung gliedert. Das System reduziert die Bearbeitungs- und die Reaktionszeit eines durchschnittlichen Angebots um ca. 85 % bzw. 60 %. FIR.
Die Termintreue in Einklang mit einem hohen Qualitätsniveau werden in Zukunft maßgeblich die Absatzchancen der Produkte im Markt und damit die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens beeinflussen. Dazu sind die komplexen Abläufe sowohl im Bereich der Produktionsplanung und -steuerung (PPS) als auch auf dem Gebiet der Qualitätssicherung (QS) miteinander zu verbinden und abzustimmen. Mit dem vorliegenden Buch wird versucht, das vielseitige Wechselspiel innerhalb der Auftragsabwicklung aus Sicht der PPS und der QS zu beleuchten. Es werden unterschiedliche Kopplungsschwerpunkte im Auftragsabwicklungsprozeß abgeleitet, in denen ein sinnvolles Zusammenspiel zwischen der PPS und QS zur Verbesserung des Gesamtablaufs beschrieben werden. Ausgehend von der organisatorischen Betrachtungsweise, werden die Funktionen der eingesetzten EDV-Systeme, wie z.B. PPS-Systeme oder CAQ-Systeme, bei der Entwicklung von Kopplungsmodellen mit berücksichtigt. Durch die Strukturierung in Kopplungsschwerpunkte kann der umfangreiche Komplex der PPS/CAQ-Kopplung auf überschaubare Teilgebiete reduziert werden. Nach der Einzelbetrachtung können die Kopplungsschwerpunkte zu einem Gesamtkonzept verbunden werden. (Tg)
Diese Dissertation entwickelt ein Verfahren zur simulationsbasierten Bewertung alternativer Reverse Supply Chains, sodass unter Zuhilfenahme der entwickelten Lösungskomponenten unterschiedliche Gestaltungsoptionen für die proaktive Produktrückführung und -behandlung ex ante bewertet werden können. Neben der expliziten Berücksichtigung der Dynamik und Komplexität von Reverse Supply Chains umfasst diese Dissertation eine Entscheidungsunterstützung zur Auswahl von Geschäftsmodellalternativen.
In Kooperationen und insbesondere in Unternehmensnetzwerken spielen persönliche Kontakte der beteiligten Personen in den Partnerunternehmen eine bedeutende Rolle. Der Gestaltung von Kooperationen liegt allerdings bis dato die Annahmen zugrunde, dass neue Netzwerke aufgebaut werden. Vorhandene Strukturen zwischen Unternehmen werden nicht betrachtet. Für bereits kooperierende Unternehmen stellt sich somit die Frage, welche potenziellen Kooperationsaktivitäten unter den gegebenen Rahmenbedingungen bestehen und wie diese zu bewerten sind. Die vorliegende Dissertation stellt daher eine Methode vor, die es ermöglicht, Kooperationspotenziale in bereits bestehenden zwischenbetrieblichen Beziehungen zu identifizieren. Aus den theoretischen Grundlagen der Kooperationsgestaltung wird ein Metamodell der Unternehmenskooperation abgeleitet, das grundlegende Zusammenhänge zwischen Kooperationspartnern für unterschiedliche Zielsetzungen einer Kooperation definiert. Durch die Operationalisierung der darin enthaltenen Merkmale konnte somit der Zusammenhang zwischen Ausprägungen eines Netzwerkes und potenziellen Zielsetzungen dieses Netzwerkes aufgedeckt werden. Diese Methode ist für ein reales Netzwerk der Automobilzulieferindustrie angewandt und umfassend evaluiert worden.
Die Integration von Qualitätssicherungsaufgaben in viele Bereiche der Unternehmensprozesse ist mittlerweile zu einer der wichtigsten gestalterischen Aufgaben moderner Unternehmensorganisationen geworden. Der Gestaltungsprozeß allerdings wird wesentlich dadurch erschwert, daß vielfach qualitätsrelevante Zusammenhänge und Wirkungen nicht bekannt sind oder unbeachtet bleiben. Dieses Buch zeigt wesentliche qualitätsrelevante Zusammenhänge in modernen Unternehmen auf und stellt exemplarisch eine in diesem Sinne ganzheitliche arbeitswissenschaftliche und qualitätsförderliche Gestaltung dar. (Kl)
Die industrielle Wertschöpfung ist durch eine zunehmende Bedeutung technischer Dienstleistungen geprägt. Vor dem Hintergrund steigenden Wettbewerbs und der Konzentration produzierender Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen streben viele technische Dienstleister an, sich als Anbieter von umfassenden Leistungsbündeln - sogenannten Systemdienstleistungen - strategisch neu zu positionieren. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Erzielung von Synergieeffekten gegenüber dem Angebot von Einzeldienstleistungen sowohl intern als auch auf Seite der Kunden ein. Um die vielfältigen Synergiepotentiale von Systemdienstleistungen effizient, effektiv und reproduzierbar bei der Konzeption zu berücksichtigen, müssen diese im Rahmen eines systematischen Innovationsprozesses adressiert werden. Insbesondere bei der Definition der Leistungsinhalte von Systemdienstleistungen besteht ein Bedarf an methodischer Unterstützung. In der Dissertation wird ein aus dieser Motivation heraus entwickeltes Verfahren beschrieben, mit dem das Leistungsspektrum technischer Dienstleister systematisch anhand von direkt nachvollziehbaren Kriterien analysiert und hinsichtlich inhaltlicher sowie organisatorischer Aspekte strukturiert werden kann. Die praktische Anwendung des Verfahrens wird an Fallbeispielen demonstriert, so dass neben der wissenschaftlichen Bearbeitung des Themas auch der Industrie Ansätze und Hintergründe zur Konzeption von technischen Systemdienstleistungen vermittelt werden.
Fremdvergabe in der PPS
(1993)
In letzter Zeit verringern viele Produktionsunternehmen zur Ausschöpfung ihrer Rationalisierungspotentiale die Fertigungstiefe und konzentrieren sich zunehmend auf Bereiche, in denen sie kostengünstig arbeiten können. Dazu nutzen sie neben dem verstärkten Bezug von Teilen oder Baugruppen auch die Möglichkeit der Vergabe einzelner Arbeitsgänge innerhalb der Produktionskette an externe Unternehmen, wobei das zu bearbeitende Material den externen Unternehmen zur Bearbeitung beigestellt wird. Diese Vergabe einzelner Arbeitsgänge wird als Fremdvergabe bezeichnet. Eine häufig mangelnde ablauforganisatorische Einbindung der Verwaltung von Fremdvergaben in der Produktionsplanung und -steuerung ( PPS) verursacht erhöhte Kosten. Dies führt dazu, daß die erwarteten Rationalisierungserfolge durch Fremdvergabe oft ausbleiben. Das vorliegende Buch bietet Produktionsunternehmen durch die Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen zur Verwaltung von Fremdvergaben im Rahmen der PPS eine konkrete Hilfestellung zur Lösung ihrer diesbezüglichen betriebsindividuellen Fragestellungen. Auch den Anbietern von EDV-gestützten PPS- Standardsystemen ermöglichen die erarbeiteten Grundlagen die Schaffung effizienter Werkzeuge zur Verwaltung von Fremdvergaben mit ihren Systemen.
Zunehmend hohe Anforderungen hinsichtlich des Lieferverhaltens stellen sich allen Produktionsbereichen. Da Gießereien wesentliche Komponenten für Branchen wie den Automobil- und Maschinenbau liefern, sind sie in der Angabe und Einhaltung verbindlicher Liefertermine besonders gefordert. Wesentlich für ein Bestehen im Wettbewerb ist die Realisierung kurzer Durchlaufzeiten, die viele Gießereiunternehmen vor erhebliche Probleme stellt. Dieses Buch gibt eine branchenübergreifende Situationsanalyse zum Thema Durchlaufzeit in Gießereien, stellt Verfahren zur Durchlaufzeit-Ermittlung vor und beschreibt umfassend, an welchen Punkten angesetzt werden kann, um Durchlaufzeiten zu reduzieren. (Lh)
Der sich im Umbruch befindende Markt für technische Dienstleistungen stellt hohe Anforderungen an die Anbieter entsprechender Leistungen. Insbesondere die Forderung einer großen Anzahl von Kunden nach integrierten Problemlösungen und Systemdienstleistungen einerseits und kundenindividuellen Konzepten andererseits führt zu einer steigenden unternehmensinternen Komplexität bei entsprechenden Anbietern. Insofern sehen sich technische investive Dienstleister einem wachsenden Spannungsfeld von 'Varietät und Komplexität' ausgesetzt, welches sie in den kommenden Jahren zu meistern haben werden. Auf Basis dieser Erkenntnis wurde ein Vorgehensmodell zur Gestaltung modularer Dienstleistungsfamilien entwickelt. Eine hohe Praktikabilität und Anwendbarkeit für Unternehmen wurde durch eine, sich streng an den Anforderungen der Praxis orientierende Entwicklung des Vorgehensmodells sichergestellt. Gleichzeitig genügt die Entwicklungsmethodik wissenschaftlichen Kriterien im Sinne einer möglichst großen Nachvollziehbarkeit, durch das Verfolgen eines konstruktivistischen Ansatzes. Das Vorgehensmodell selbst wurde aus verschiedenen Teillösungen zusammengesetzt, die jeweils unter Berücksichtigung einzelner Anforderungen entwickelt wurden. Diese Entwicklung erfolgte 'vom Groben ins Detail', mit dem Ziel, Iterationen zu vermeiden. Als Ergebnis wird ein auf dem Systems Engineering Ansatz beruhendes Vorgehensmodell präsentiert, welches durch ein Objektmodell ergänzt wird. Insofern können die prinzipiellen Voraussetzungen eines systemgestaltenden Vorgehens erfüllt werden. Die Überprüfung der Praktikabilität des entwickelten Vorgehensmodells erfolgte durch eine breit angelegte Expertenbefragung, sowie durch die Anwendung des Vorgehensmodells im Rahmen dreier praktischer Fallbeispiele. (Lm)
Mit dem 'Arbeitszeitvergleich' wurde ein Hilfsmittel für die Rationalisierung lohnorientierter industrieller Arbeitsverfahren entwickelt. Der Arbeitszeitvergleich wurde als technischer Betriebsvergleich entwickelt, definiert und in die wissenschaftliche Klassifikation der Betriebsvergleiche eingeordnet. Unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten der untersuchten Fertigungszweige 'Gesenkherstellung in der Werkzeug- industrie' und 'Gesenkherstellung in der Schneidwarenindustrie' wurde eine vorläufige Untersuchungsmethodik erarbeitet, die auf ihre Brauchbarkeit hin in den genannten Fertigungszweigen erprobt wurde. An den Beispielen der Erprobung wurde die Methode des Arbeitszeitvergleiches dargestellt und vom Ergebnis her ihre Zweckmäßigkeit aufgezeigt. Ein Kostenvergleich erbrachte den Nachweis der Zuverlässigkeit des Arbeitszeitvergleichs innerhalb des Gültigkeitsbereichs von lohnorientierten Arbeitsverfahren.
Produzierende Unternehmen haben vielzählige Interaktionen mit ihren Kunden entlang der Customer-Journey. Der digitale Schatten der Kundeninteraktionen zeigt dabei entlang eines Referenzprozesses auf, welche Daten an welcher Stelle erhoben werden können und wie diese Daten logisch miteinander zu verknüpfen sind, um ein hinreichend genaues datenbasiertes Abbild ihrer Kunden zu erhalten. Damit können Bedürfnisse der Kunden analysiert und das Leistungsangebot optimiert werden.
Ausgehend von der Ausarbeitung eines erforderlichen Begriffsrasters werden für die wesentlichen Vokabeln in der Arbeitsgestaltung, zunächst branchenunabhängig diejenigen Forschungen im Zusammenhang dargestellt, die zur Begründung und Umgestaltung der traditionellen Formen der Arbeitsorganisation grundlegend sind. Eine empirische Untersuchung von richtungweisenden Arbeitsstrukturierungen in der Stahlindustrie liefert Informationen über den Umfang, in der die Arbeitsorganisationen in der Branche den geänderten Anforderungen bereits Rechnung tragen und ermittelt Beispiele, die für andere Unternehmen Vorbild sein können. Es zeigt sich, daß die in der Branche üblichen Arbeitsorganisationen mit der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung nicht Schritt gehalten haben. Die etablierten organisatorischen Strukturen bleiben an den meisten Stellen ebenso erhalten wie die ablauforganisatorischen Trennlinien in Planung, Steuerung und Durchführung, steht die Arbeitsgestaltung in der Stahlindustrie noch tief in der Tradition der klassischen Gestaltungsmuster. Die Basis für eine Empfehlung zur Organisation des Umgestaltungsprozesses bildet eine ergänzende Untersuchung zur Planung von Arbeitsstrukturierung in der Stahlindustrie. Ein Vergleich der Untersuchungsergebnisse mit den theoretischen Vorstellungen der Systemtechnik zeigt in der Praxis deutlich vereinfachte Ansätze und dokumentiert die Kluft zwischen theoretischen Ansprüchen und praktischen Restriktionen. Der in der vorliegenden Arbeit ausgeführte Vorschlag greift daher die empirisch ermittelten Vorstellungen der Praktiker so weit wie möglich auf.
In vielen Produktionsunternehmen werden heute EDV-Systeme zur Planung, Steuerung und Analyse der Instandhaltung (IPS-Systeme) sowie zur Planung und Steuerung der Produktion (PPS-Systeme) eingesetzt. Auf Grund des gemeinsamen Zugriffes auf die Produktionsanlagen sowie der häufig vorkommenden Überschneidungen im Materialwesen ergibt sich die Notwendigkeit einer Koordination von Instandhaltung und Produktion, der im Sinne der rechnerintegrierten Produktion (CIM: Computer Integrated Manufacturing) durch eine Integration der EDV-Systeme Rechnung getragen werden kann. Die vielfältigen Berührungspunkte der beiden Bereiche lassen die Unternehmensspezifische Gestaltung einer Integration von IPS-Systemen und PPS- Systemen als eine komplexe Aufgabe erscheinen. Das vorliegende Buch stellt dazu ein umfassendes Instrumentarium vor, mit dessen Unterstützung eine effiziente Ableitung unternehmensspezifischer Gestaltungsvorschläge für eine optimale Koordination von Instandhaltung und Produktion ermöglicht wird. (Gw)
Bisher war die Erfüllung von Anforderungen an ein Produkt das wesentliche Kriterium für dessen Qualität. Spätestens mit der Einführung von Qualitätssicherungssystemen nach DIN/ISO 9000 ff. ist ein weiteres Kriterium ausschlaggebend: Zur Herstellung von 'Qualitätserzeugnissen' bedarf es einer optimierten Prozeßsicherheit in einer effizienten Fertigungsstruktur. Der Weg dorthin führt über die ganzheitliche Betrachtung aller an der qualitätssichernden Prozeßkette beteiligten Arbeitssysteme. Förderlich ist es, hierbei die Fähigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter zu nutzen. Notwendig sind anwendungsgerechte technische Hilfsmittel und qualitätsorientierte Informationssysteme, deren optimale Nutzung über ein Personalentwicklungskonzept sichergestellt wird. Das vorliegende Buch hilft, personale Reserven freizulegen und damit die Qualität zu steigern. An Hand einer beispielhaften Fertigungstechnik werden Wege zur Umsetzung und Realisierung gezeigt. (Con)
Das auf der klassischen Produktions- und Kostentheorie beruhende Modell erfüllt folgende Voraussetzungen, um die Wirklichkeit der industriellen Produktion annähernd darzustellen: konstanter Ertragszuwachs, konstantes Substitutions- und Faktormengenverhältnis, begrenzte Teilbarkeit, Verfügbarkeit und Veränderbarkeit der Produktionsfaktoren. Kennzeichnend für das Modell sind lineare Beziehungen zwischen Produktionsausbringung und Faktoreinsatz für begrenzte Produktionsbereiche. Für einen Industriebetrieb werden die Produkte und Produktionsmethoden ermittelt, die einen maximalen Bruttogewinn garantieren. Hierzu wird die lineare Programmierung, speziell die Simplex-Methode, herangezogen. (Sh)
Kurze Erläuterung der herkömmlichen Zeitstudienverfahren und der Elemental Standard Data. - Die in der Arbeit behandelten Verfahren vorbestimmter Zeiten: Motion Time Analysis, Systeme von Engstrom und Homes, Work Factor, Methods Time Measurement, Dimensional Motion Times, Basic Motion Timestudy. Ihre Methodik und tabellarisch erfaßten Zeitwerte werden kritisch untersucht und im Hinblick auf die Anwendung desselben Verfahrens zur Analyse gleicher Arbeitsvorgänge, auf einzelne Bewegungsvorgänge und auf abgeschlossene Arbeitsvorgänge miteinander verglichen ( Diagramme). Die Anwendungsbereiche und Vor- und Nachteile der Verfahren werden erörtert. Als Grundlage zur Vorgabezeitermittlung sind sie nicht geeignet; auf die Arbeitsgestaltung sind sie anwendbar. (Mb)
Zeitwirtschaft bedeutet zweckorientierte Zeitdatenermittlung sowie Planung, Steuerung und Organisationsoptimierung betrieblicher Abläufe auf der Basis von Zeitdaten. Da der Einsatz zeitwirtschaftlicher Maßnahmen in der Konstruktion leicht mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden sein kann, ist aber eine Erfolgsabschätzung unabdingbar. Neben der Darstellung zeitwirtschaftlicher Funktionen und der Randbedingungen ihres Einsatzes im Konstruktionsbereich, stellt das vorliegende Buch eine Methode dar, mit deren Unterstützung die Wirksamkeit zeitwirtschaftlicher Maßnahmen in der Konstruktion, als Grundlage einer Investitionsentscheidung, unternehmensindividuell abgeschätzt werden kann. Als organisatorische Maßnahme hilft die Zeitwirtschaft im Konstruktionsbereich die - neben der Qualität - entscheidenden Erfolgsfaktoren Durchlaufzeit, Termintreue und Kapazitätsauslastung nachhaltig zu verbessern.
Kritische Gegenüberstellung der verschiedenen Kalkulationsverfahren und Ermittlung des optimalen Verfahrens der Kostenträgerrechnung für Fertigungsbetriebe, Rechnen mit Maschinenstundenkosten. Anteil der Restgemeinkosten (z. B. für Betriebsstoffe, Instandhaltung, Kontrollen, Transport, Betriebsverwaltung usw.) an Fertigungskosten (nach Zahlenmaterial aus über 40 Betrieben bis zu 50 %). Ermittlung sinnvoller Bezugsgrößen für die einzelnen Anteile der Restgemeinkosten mit Hilfe der Korrelationsrechnung. Beispielrechnung.
Als Maßstab für die Güte einer Belegungsplanung sollten in erster Linie die Kosten stehen, die als Folge der Planung entstehen. Daher wird hier ein Verfahren zur Belegungsplanung für eine Produktionsstufe angegeben, bei welchem unter Berücksichtigung der Fertigstellungstermine und gleichzeitiger Berechnung der optimalen Losgröße der einzelnen Aufträge eine Auftragsreihenfolge entsteht, welche die geringsten Kosten verursachen. Diese günstigste Auftragsfolge wird schrittweise ermittelt.
Definition des Begriffs Betriebsunfall. Klassifizierung der Unfallschwere in medizinischer und wirtschaftlicher Sicht. Wirtschaftliche Auswirkungen von Betriebsunfällen. Definition der Betriebsunfallkosten, Nachweis ihres Entstehens und ihre Bemessung. Systematik der Betriebsunfall-Kostenarten und der Einflüsse auf die Unfallkosten. Methoden und Durchführung der Betriebsunfallkosten-Erfassung. Bestimmung der Unfall-Einzel- und -Gemeinkosten. Wege zur Senkung der Unfallkosten. (Mb)
Der Grad der technischen Qualität eines Erzeugnisses wird bestimmt durch den Aufwand an Material, Arbeitszeit sowie Maschinen- und Werkzeugeinsatz, also die gleichen Faktoren, die zur Bestimmung der technischen Produktivität dienen. Der Aufwand ist somit das Bindeglied zwischen technischer Qualität und Produktivität. Es wird eine Formel aufgestellt, die besagt, daß sich bei Gleichheit der Verfahren die Qualitätsunterschiede der Erzeugnisse durch Addition bzw. Subtraktion der Aufwendungen für den Qualitätsunterschied aus der Produktivität herauslösen lassen. Es folgen die Formeln, die bei unterschiedlichen Fertigungsverfahren angewendet werden müssen. (Gnie)
Identifizierung und Zuordnung der Kosten- und Nutzenanteile von Supply-Chain-Management-Konzepten
(2009)
Durch die Umsetzung von Konzepten des Supply Chain Management (SCM) lässt sich die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in Unternehmensnetzwerken optimieren. So können Verbesserungen in den Bereichen des Lieferservice, der partnerschaftlichen Beziehungen zu anderen Unternehmen und der Reaktionsfähigkeit auf ein dynamisches Umfeld erreicht werden. SCM-Konzepte erfordern in der Regel jedoch Investitionen von nicht unerheblichem Umfang. Diese Investitionen sind aus Sicht einzelner Unternehmen mit hoher Unsicherheit und hohen Erfolgsrisiken behaftet. Häufig unterbleibt daher die Investition,
wenn aus Sicht einzelner Kooperationspartner die Vorteilhaftigkeit im Vorfeld nicht zu identifizieren ist oder Projektrisiken als zu hoch eingeschätzt werden.
Um diese Problematik zu beheben, müssen Hemmnisse, die in Unternehmen die Umsetzung von SCM-Maßnahmen verhindern, entschärft werden. Diese Dissertation soll Unternehmen eine Unterstützung zur Identifikation und Quantifizierung von Kosten- und Nutzenfaktoren im Rahmen der Umsetzung von SCM-Konzepten zur Verfügung stellen. Zur individuellen
Erhebung der Faktoren wird ein Verfahren entwickelt, das sich basierend auf einem SCM-Zielsystem an einem Prozess- sowie einem Kosten- und einem Nutzenmodell orientiert.
Abhängig von den durch die Unternehmensstrategie gewichteten SCM-Zielen können Prozesse aus typspezifischen Prozessmodellen ausgewählt werden, die zwischen den betrachteten Unternehmen umgesetzt und mit Hilfe des Verfahrens bewertet werden sollen.
Anschließend kann eine prozessorientierte Quantifizierung der einzelnen Prozessschritte erfolgen, indem die jeweils zugeordneten Faktoren des Kosten- und des Nutzenmodells erhoben werden.
Auf Basis des entwickelten Verfahrens zur netzwerkspezifischen Quantifizierung der relevanten SCM-Kosten- und -Nutzenfaktoren ist anschließend eine nutzengerechte Verteilung des Aufwandes auf die beteiligten Netzwerkpartner möglich. Dadurch sollen die bestehenden wirtschaftlichkeitsanalytischen Hemmnisse auf Seiten der Unternehmen behoben und die praktische Umsetzung von SCM-Konzepten gefördert werden.
Die Dimension Zeit gewinnt, bedingt durch immer mehr Entscheidungssituationen in immer kürzeren Zeitintervallen, gegenüber Kosten und Qualität an Bedeutung. Dieser Anforderung werden die derzeitigen klassischen Fertigungssteuerungskonzepte nicht gerecht. Daher bestand das Ziel dieser Dissertationsschrift darin, eine differenzierte Betrachtung von Abweichungen zu ermöglichen, um transparent zu machen, bei welchen Abweichungen dringender Handlungsbedarf besteht und wie interveniert werden muss.
Begriffsbestimmungen: Arbeitsentgelt, Lohn. Komponenten der menschlichen Arbeitsleistung, deren Bemessung. Arbeitsbewertung, insbesondere bei mechanisierter und teilweise automatisierter Fertigung; Persönlichkeitsbewertung; Festlegung des Lohnsatzes auf der Basis des Arbeitswertes. Zusammenwirken von menschlicher und technischer Arbeitsleistung; Gruppierung der Lohnformen nach Art, Intensität und Dauer der Beeinflussung. Zeitlohn. Akkordlohn. Prämienlöhne: Begriff, Gliederung, lohntechnischer Aufbau; Produktionsprämien, Partialprämien. Zeit-Ausgleichs- Prämienverfahren bei Arbeiten mit mittlerem Anteil an unbeeinflußbaren Zeiten. Intensitätsausgleich. (Schö)
Es sind die Voraussetzungen für die Anwendung der Multimomentstudie, die sich aus dem ihr zugrunde liegenden Binomialmodell ergeben, zusammnegestellt. Von besonderem Interesse für die Praxis ist die Aussagegenauigkeit einer Multimomentstudie. Es wird in diesem Zusammenhang gezeigt, welche Bedeutung dem Gesamtumfang der Stichproben zukommt und welchen Einfluß abhängige Beobachtungen auf das Ergebnis haben. (Jo)
Die wirtschaftliche, funktionale und organisatorische Rolle der Lagerhaltung in einem Industriebetrieb, besonders die Ausgleichsfunktion des Lagers. Das Fertiglager als Mittler zwischen Bedarf und Produktion. Praxisnahe Aufstellung eines optimalen Produktionsplans für eine Planungsperiode. Analyse mehrerer Produktions- Lagerhaltungsmodelle und der einflußreichen Kostenarten. Entwicklung eines deterministischen und eines stochastischen Modells, die besonders die Einflüsse der Produktionsänderung, der Produktionswechselkosten, der Mehrproduktfertigung und der Rüstkosten berücksichtigen. Lösung der Modelle mit Hilfe der Dynamischen Optimierung. Darstellung des Rechenablaufs anhand von Blockdiagrammen. (Ka)
Mit Hilfe geeigneter mathematisch-statistischer Verfahren wird der Einfluß der Bewegungsgeschwindigkeit und der Wirksamkeit des Bewegungsvollzuges auf die Ausführungszeiten bestimmter Verrichtungsvorgänge untersucht. Unter Verwendung statistischer Maßzahlen werden Möglichkeiten zur Leistungsbeurteilung an einem praktischen Beispiel erläutert. (Jo)
Experimentelle Untersuchung - unter Anwendung geeigneter mathematisch-statistischer Verfahren - der Gültigkeit der von den Verfahren vorbestimmter Zeiten vorausgesetzten Summierbarkeit der einzelnen Elementarzeiten zu der gesuchten Gesamtzeit. Untersuchungsergebnis: Der bei der Addition von Elementarzeiten korrekterweise zu berücksichtigende Einfluß der Bewegungsgestalt auf die Ausführungszeiten ist - verglichen mit den anderen den Verfahren vorbestimmter Zeiten anhaftenden Fehlermöglichkeiten - im allgemeinen von untergeordneter Bedeutung; eine Ausnahme bilden jedoch stark rhythmisierbare Bewegungsvorgänge. (Sfl)
Zur Problematik der optimalen Fertigungsablaufplanung in der Einzel- und Kleinserienfertigung
(1966)
Umfassender, kritischer Überblick über die bisherigen theoretischen Konzepte zur optimalen Ablaufplanung. Erörterung der für die Ablaufplanung wesentlichen, bisher ungenügend berücksichtigten praktischen Gegebenheiten (Störungen, Termine usw.). Darstellung der Auswirkungen der Ablaufplanung anhand des 'Reihen-', 'Rüst-' und 'Bestandseffekts' in deterministischer und stochastischer Sicht. Unter Verwendung warteschlangentheoretischer Vorstellungen Herleitung eines quantitativen Ausdrucks für die Beziehung zwischen Kapazitätsauslastung und Auftragsbestand einer Fertigung. Analyse des Einflusses der Fertigungsablaufplanung auf wirtschaftlich relevante Größen zwecks Erstellung einer umfassenden Zielfunktion anstelle bisheriger Detailziele. Simulationsmodell mit Algorithmus zur Bestimmung des optimalen Auftragsbestandes und angenähert optimaler Ablaufpläne für die Großteilefertigung. (Di)
Für die Gießerei-Industrie wird ein Kalkulationsverfahren vorgeschlagen, das auf Kostenzurechnungsmaßstäben aufbaut. Es wird eine Methode zur Ermittlung technologisch fundierter Kostenzurechnungsmaßstäbe entwickelt, mit denen man der Verwirklichung des Prinzips der Kostenverursachung näherkommt. Mit den Daten einer Eisengießerei wird ein derartiges Kalkulationsschema, das sich insbesondere für die Vorkalkulation eignet, beispielhaft aufgestellt. (Blb)
Diskussion der möglichen Vorgehensweisen zur Erstellung von Anforderungsbildern für Fahrertätigkeiten: Tätigkeits- und Umweltanalyse als Ausgangspunkt. Methodisch- kritische Beschreibung der Auswertung von Unfallmeldungen und der Analyse des Habitualisierungsvorgangs. Anwendung der analytischen Arbeitsbewertung im Hinblick auf ein Berufsanforderungsbild. Praktische Anwendung der Verfahren auf das Beispiel der Straßenbahnfahrertätigkeit. Einzelergebnisse der Vorgehensweisen. Bewertung der Anforderungsarten (in Anlehnung an das System psychophysischer Funktionsbereiche nach Rohracher) durch Zusammenfassung der Ergebnisse. Aufstellung des vollständigen Berufsbildes für Straßenbahnfahrer einschließlich eines detaillierten Anforderungsbildes. (Jn)
Im ersten Teil der Arbeit wird untersucht, was als eine realistische Zielvorstellung in einer modernen Industrieunternehmung angesehen werden kann und in welcher Verbindung die Zielvorstellung mit der Produktions- und Kostentheorie und der Kostenrechnung steht. Im zweiten Teil werden die kostentheoretischenZusammenhänge aufgezeigt und dargestellt, in welcher Weise sie mit dem System der Kostenrechnung Übereinstimmen. Im dritten Teil der Arbeit wird versucht, ein System aufzuzeigen, das die notwendige gegenseitige Ergänzung von Kostentheorie und Kostenrechnung zur Ermittlung von Unterlagen zur Realisierung der unternehmerischen Zielvorstellung darstellt. Dieses System beruht auf der theoretisch fundierten Trennung von variablen und fixen Kosten.