FIR e. V. an der RWTH Aachen
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Die Computersimulation
(1989)
Die Analyse komplexer Arbeitssysteme erfordert zunehmend komplexe Analysemethoden. Am Fallbeispiel einer Verteiler-LKW-Tätigkeit wird eine Computersimulation als arbeitswissenschaftliches Instrumentarium zur Beurteilung von Belastungen und Beanspruchungen bei der Fahrzeugführung vorgestellt. Anhand einer vergleichenden Untersuchung der unterschiedlichen Wirkung von Schalt- bzw. Automatikgetriebe auf den Fahrer wird die Eignung der beschriebenen Simulation demonstriert. (Ga). FIR.
Bemühungen um eine Verbesserung der betrieblichen Planung richten sich verstärkt auf die Planung von Terminen, Kapazitäten und Kosten aller an der Leistungserstellung beteiligten Bereiche. Ein Hilfsmittel hierzu ist im Einsatz von Planzeiten für unterschiedliche Verwendungszwecke zu sehen. Mit der vorliegenden Arbeit werden die Grundlagen für eine anforderungsgerechte zeitliche Planung mittels einer dem Aufgabenbereich des Anwender anpaßbaren Planzeitsystematik erarbeitet. Es sollen dabei insbesondere Aussagen hinsichtlich Einzel-und Gesamtgenauigkeit sowie des gezielten Eingriffs des Anwenders zur Genauigkeitssteigerung möglich werden. Dazu wurde eine mathematische Verfahrensweise aufgestellt und rechnermäßig implementiert. Um die unterschiedlichen Aufgabenstellungen des Gesamtverfahrens zu differenzieren, wurden die Komponenten Mikro-Modell, Makro-Modell und Analysemodul unterschieden. Durch Erprobung mit Daten aus einer Selbstaufschreibung im Bereich Fertigungsplanung eines Maschinenbauunternehmens wurde untersucht, welche Auswirkungen die verschiedenen Kenngrößen der Planzeiten, wie Anzahl der Datensätze, Wert der Planzeit, Verwendungshäufigkeit der einzelnen Planzeiten sowie Standardabweichung der Ist-Werte, auf die Genauigkeit der Gesamtplanzeit haben.
Organisation, Technik und Qualifikation bilden die drei Dimensionen zur Gestaltung humaner und wirtschaftlicher Konstruktions-Arbeitssysteme. In dieser Arbeit werden neue ganzheitliche Ansätze zur Gestaltung der rechnergestützten Konstruktionsarbeit, wie u. a. ein Ansatz der 'vollständigen Qualifizierung', vorgestellt. Aus ihnen sind konkrete Empfehlungen zu einer entsprechenden Gestaltung von Aufbau- und Arbeitsorganisationsformen, einzusetzender (CAD-)Software sowie von Qualifizierungsmaßnahmen abgeleitet. Die Umsetzbarkeit dieser theoretischen Ansätze verdeutlichen in der Praxis realisierte Fallbeispiele.
Als Hilfestellung für Unternehmen, die sich heute in der PPS-Systemauswahl-Situation befinden, wird ein Auswahlverfahren entwickelt, das eine betriebsindividuelle Bewertung und Auswahl von auf dem Markt angebotenen PPS-Standard-Softwareprodukten unter besonderer Berücksichtigung der Softwareanpaßbarkeit ermöglicht. Dazu werden die zentralen Begriffe 'Produktionsplanung und -steuerung', 'PPS-Standardsoftware' und 'Softwareanpaßbarkeit' definiert. Anschließend wird der Erkenntnisstand hinsichtlich Anpassungshilfsmitteln, Softwareanpaßbarkeit und Auswahlmethoden für EDV-Systeme dargestellt. Die Grundlagen für das Auswahlverfahren werden erarbeitet, der Kern des Verfahrens, nämlich die Nutzwert-Kosten-Analyse, wird ausgearbeitet und das eigentliche Auswahlverfahren wird entwickelt. Zur Überprüfung seiner Praktikabilität wird es in einem mittelständischen Unternehmen des Maschinenbaus erprobt.