FIR e. V. an der RWTH Aachen
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Zusammenfassung und Ausblick
(2012)
Zur Problematik der optimalen Fertigungsablaufplanung in der Einzel- und Kleinserienfertigung
(1966)
Umfassender, kritischer Überblick über die bisherigen theoretischen Konzepte zur optimalen Ablaufplanung. Erörterung der für die Ablaufplanung wesentlichen, bisher ungenügend berücksichtigten praktischen Gegebenheiten (Störungen, Termine usw.). Darstellung der Auswirkungen der Ablaufplanung anhand des 'Reihen-', 'Rüst-' und 'Bestandseffekts' in deterministischer und stochastischer Sicht. Unter Verwendung warteschlangentheoretischer Vorstellungen Herleitung eines quantitativen Ausdrucks für die Beziehung zwischen Kapazitätsauslastung und Auftragsbestand einer Fertigung. Analyse des Einflusses der Fertigungsablaufplanung auf wirtschaftlich relevante Größen zwecks Erstellung einer umfassenden Zielfunktion anstelle bisheriger Detailziele. Simulationsmodell mit Algorithmus zur Bestimmung des optimalen Auftragsbestandes und angenähert optimaler Ablaufpläne für die Großteilefertigung. (Di)
Heute begegnen wir den Herausforderungen einer VUCA-Welt mit Flexibilität und Veränderlichkeit in unseren Produktionssystemen. Seit 2012 gerät die Globalisierung ins Stocken. Das Investitionsvolumen zeigt einen Trend der De-Globalisierung. Ein Umdenken muss insbesondere in Deutschland herbeigeführt werden.
Die pandemiebedingt angestiegene Homeofficequote in produzierenden
Unternehmen ist seit Juli 2020 deutlich rückläufig und indiziert ein
geringes Maß an langfristig gestalteten hybriden Arbeitsplatzkonzepten.
Angesichts des Fachkräftemangels besteht Handlungsdruck, eine
attraktive Arbeitsumgebung mit industriellen Tätigkeiten zu vereinbaren.
Um zukunftsorientierte Arbeitsplatzkonzepte zu gestalten, nennt
das vorgestellte Vorgehen systematisch die menschlichen Tätigkeiten
in produzierenden Unternehmen und bewertet deren Remotefähigkeit.
Unternehmen der produzierenden Industrie sind mit einem dynamischen und immer komplexeren Umfeld konfrontiert. Daraus resultiert, dass Prozesse sich verändern und damit auch eine Anpassung der bestehenden IT-Systemlandschaft notwendig wird.
Zusätzlich bedarf es einer passgenauen und durchgängig integrierten Umsetzung der IT-Systemlandschaft, um weiterhin die steigende Komplexität zu beherrschen. Beides ist heute nur schwer umsetzbar, da die Implementierung von monolithischen Systemen genau in den genannten Bereichen Lücken aufweist. IT-Systemlandschaften müssen zukunftsfähig gestaltet werden – Modularisierung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg!
In der Industrie wird die Digitalisierung der Wertschöpfungskette als einer der Schlüssel für hohe Wettbewerbsfähigkeit gesehen. Dabei sollen die Effizienz der Geschäftsprozesse gesteigert, neue Geschäftsmodelle erschlossen sowie regulatorische Vorgaben wie das Lieferkettengesetz umgesetzt werden. Es werden also IT-Systeme benötigt, die ein großes Funktionsspektrum abdecken, sich flexibel an sich verändernde Anforderungen anpassen lassen und dabei untereinander eine hohe Datendurchgängigkeit aufweisen. In der Realität erfüllen heutige Systemlandschaften diese Anforderungen selten.
Im Zentrum der IT-Systemlandschaften stehen häufig monolithische Systeme wie ERP und MES, deren sehr großer Funktionsumfang in Unternehmen nicht annähernd voll ausgenutzt wird, gleichzeitig jedoch relevante Unternehmensprozesse nicht abgebildet werden. Anpassungen und Erweiterungen der Systeme sind aufgrund heterogener Datenmodelle kompliziert und führen zu stark individualisierter Software mit Nachteilen in Betrieb und Wartbarkeit.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist es, die Systemlandschaft zu modularisieren: Funktionalitäten werden in prozessual und aufgabenbezogen sinnvolle Funktionsmodule geclustert und Unternehmen nutzen jeweils die für ihre individuelle Auftragsabwicklung benötigte systemische Unterstützung.
Statt großer monolithischer Systeme werden also nur die tatsächlich benötigten Module eingesetzt. Die Funktionen innerhalb der Module weisen eine hohe Kohärenz auf, während Module untereinander eher lose gekoppelt sind. Durch eine geschickte Gestaltung und Orchestrierung der Module entsteht eine Systemlandschaft, in der keine Funktionsüberschneidungen vorliegen und die Datenhoheit in den Modulen klar definiert ist.
Zeugnis der Reife
(2018)
Aktuell sehen sich deutsche Unternehmen damit konfrontiert, dass ihre bisherigen Produktionsabläufe und Arbeitsweisen immer weniger mit der Digitalisierung und den damit veränderten Maßstäben des 21. Jahrhunderts mithalten können. Neue innovative Lösungen werden benötigt, um produktiv voranzugehen und den Wandel für sich zu nutzen.