Business Transformation
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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – und mit Veränderungen tut sich so mancher schwer. Das ist nichts Neues, neu hingegen sind in Zeiten wie diesen die tiefgreifenden und unumgänglichen Veränderungen, die in allen Lebensbereichen und speziell in der Arbeitswelt auf uns zukommen, und das hohe Tempo, mit dem dies geschieht. Die Belegschaft „mitzunehmen“, damit sie für die ‚Arbeitswelt 4.0‘ mit ihren veränderten Anforderungen bereit ist, ist von hoher Relevanz und nicht einfach. Wie diese Anforderungen aussehen, was sich in der Arbeitskultur ändern muss und wie man die Belegschaft vorbereitet und motiviert ist folgend beschrieben.
Die zentrale Herausforderung vieler Unternehmen besteht derzeit darin, den Prozess der Transformation im Sinne einer grundlegenden Neugestaltung zentraler Prozesse oder gar des gesamten Unternehmens zu bewältigen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Unternehmen die mit dem Umfang einer Transformation und den notwendigen inhaltlichen Veränderungen einhergehende Komplexität bewältigen und die Effizienz und den Erfolg der Transformation gewährleisten können. Die Herausforderung besteht darin, zeitgleich auf der Sachebene neue Strukturen und Systeme zu gestalten und zudem etablierte Verhaltensmuster aufuzubrechen und neue Forderungen zu ertablieren. Der vorliegende Beitrag leistet einen konkreten Mehrwert zur Lösung der dargestellten Herausforderungen, indem er einen Ordnungsrahmen für die Bewältigung der mit einer Transformation einhergehenden Managementaufgaben liefert.
Personal user data is collected and processed at large scale by a handful of big providers of Internet services. This is detrimental to users, who often do not understand the privacy implications of this data collection, as well as to small parties interested in gaining insights from this data pool, e.g., research groups or small and middle-sized enterprises. To remedy this situation, we propose a transparent and user-controlled data market in which users can directly and consensually share their personal data with interested parties for monetary compensation. We define a simple model for such an ecosystem and identify pressing challenges arising within this model with respect to the user and data processor demands, legal obligations, and technological limits. We propose myneData as a conceptual architecture for a trusted online platform to overcome these challenges. Our work provides an initial investigation of the resulting myneData ecosystem as a foundation to subsequently realize our envisioned data market via the myneData platform.
Durch die digitale Transformation der Wirtschaft verfügen insbesondere Unternehmen des Maschinenbaus über eine Vielzahl an bisher ungenutzten Daten. Darauf aufbauend ist zunehmend die Anwendung von Business-Analytics in den verschiedenen Bereichen der Unternehmen zu erkennen. Im Dienstleistungsgeschäft von Unternehmen des Maschinenbaus ist bisher aktuell nur eine geringe Anzahl der Unternehmen in der Lage, Daten so zu analysieren, dass hieraus ein Mehrwert generiert wird. Vor diesem Hintergrund werden im Forschungsvorhaben ServiceAnalytics geeignete Analytics-Algorithmen entwickelt, evaluiert und in ein für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignetes Implementierungsvorgehen überführt, um die Profitabilität und Innovationsfähigkeit des Geschäftsfeldes industrieller Dienstleistungen in KMU des Maschinenbaus zu steigern. Das IGF-Vorhaben 19164 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen, Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages gefördert.
Smart Building
(2017)
Wenige Entwicklungen wurden bisher in der TGA so häufig und kontrovers diskutiert, wie das Themenfeld Smart Building. Dieser Umstand ist nicht zuletzt dem Sachverhalt geschuldet, dass der Begriff zwar vielfach definiert, sich bisher jedoch kein allgemeingültiges und anerkanntes Begriffsverständnis durchgesetzt hat. Zudem sind die Anwendungsszenarien zahlreich und die beteiligten Branchenakteure stark heterogen. Nicht zuletzt durch eine steigende Anzahl oftmals technologieorientierter Start-ups wird dieser Umstand noch verschärft. In diesem Spannungsfeld besteht die Frage, welche Rolle TGA-Fachplaner zukünftig spielen und wie sie sich optimal im Bereich Smart Building positionieren können.
Die Digitalisierung ist der zentrale Wachstums- und Innovationstreiber der Gegenwart. Die Einbindung von Medien in Betriebs- und Produktionsprozesse verändert jene nachhaltig und führt zugleich zu neuen Gestaltungsmöglichkeiten der genannten Prozesse sowie verbundenen Dienstleistungen. In zunehmend digitalen Betriebs- und Produktionsprozessen sind Daten schließlich ein unmittelbares Nebenprodukt. Auf diese Weise geht die Digitalisierung grundsätzlich mit einem enormen Potenzial für die Entwicklung und den Einsatz von passgenauen Dienstleistungen einher. Das Verbundprojekt "Digivation" wird einen Beitrag zur digitalen Transformation der Wirtschaft leisten. Dieses Ziel soll über den Weg innovativer Dienstleistungen erreicht werden, indem systematisch und individuell zugeschnittene Dienstleistungen zum Unternehmenserfolg beitragen. Daher wird innerhalb des Projekts das Potenzial datenbasierter Dienstleistungen für den internen sowie externen, kundenorientierten Bereich aufgezeigt. Hierfür werden im Projekt ein Konzept für die Entwicklung datenbasierter Dienstleistungen und Transformationspfade für eine Roadmap entwickelt. Auf diese Weise stellt das Forschungsvorhaben einen Schritt zur Entwicklung und Etablierung hocheffizienter Dienstleistungssysteme dar. Das Verbundprojekt "Digivation" ist das Metaprojekt der Förderinitiative "Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung " und wird im Rahmen des Forschungsprogramms Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Kennzeichen 02K14A221 gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
Zielsetzung des Projekts "INGEMO" ist die Entwicklung und Erprobung einer integrierten Methodik zur Geschäftsmodellinnovation und -implementierung, die den besonderen Ansprüchen von KMU im Hintergrund der Green Economy gerecht wird. Verantwortlich für den wirtschaftlichen Erfolg neuer Geschäftsmodelle ist, dass diese konform zu den strategischen Zielsetzungen des Unternehmens entwickelt und somit effizient umgesetzt werden können. Kern des Forschungsthemas ist die Entwicklung und Erprobung einer integrierten Methodik zur Geschäftsmodellinnovation und -implementierung, die den besonderen Ansprüchen von KMU gerecht wird. Damit soll dem Problem, dass insbesondere KMU der enormen Geschwindigkeit, mit der alte Erfolgspotenziale schwinden und neue entstehen, nicht folgen können, begegnet und die Wettbewerbsposition von KMU langfristig gesichert werden. Insbesondere bietet die sog. Green Economy enorme Wachstumspotenziale für KMU, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Das Verbundprojekt "INGEMO" wird über den Projektträger Jülich im Rahmen der Pilotprojekte für eine bundesweite regionorientierte
Innovationsförderung "Strukturwandel" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Service Engineering 4.0
(2017)
Die Digitalisierung ist einer derzentralen Wachstums- und Innovati-
onstreiber der deutschen Wirtschaft. Sie verandert neben dem Pro-
duktions- auch den Dienstleistungssektor, indem neue Ressourcen
wie z. B. Prozess- und Betriebsdaten erschlossen und fur innovative
Dienstleistungsangebote genutzt werden konnen. Besondere Re-
levanz kommt in diesem Zusammenhang der Dienstleistungsent-
wicklung und damit dem Service-Engineering zu, welches sich seit
den 90er Jahren als Verfahren zur Entwicklungvon Dienstleistungen
etabliert hat.
Die steigende Bedeutung des Lösungsgeschäfts veranlasst immer mehr Investitionsgüterhersteller dazu, sich im Markt als Lösungsanbieter zu positionieren. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie einen Transformationsprozess von einem Sachgüterhersteller hin zu einem Lösungsanbieter initiieren, gestalten und erfolgreich durchlaufen müssen. Dieser Prozess geht einher mit einer grundlegenden Veränderung
der Strukturen, Prozesse sowie dem Verhalten in Unternehmen.
Sowohl in der Unternehmenspraxis als auch in der Wissenschaft stellt das Mitarbeiterverhalten einen entscheidenden Erfolgsfaktor in Transformationsprozessen dar.
Erst durch ein angepasstes Mitarbeiterverhalten kann eine ganzheitliche Lösungs-Orientierung im Unternehmen erfolgreich umgesetzt werden. Die Bedeutung des Mitarbeiterverhaltens ist darauf zurückzuführen, dass durch die Veränderung des bestehenden Unternehmens zwangsläufig auch veränderungshemmende Kräfte auftreten.
Die Veränderungen führen nicht nur zur Neuverteilung von Ressourcen und Macht, sondern verlangen auch einen Paradigmenwechsel, der wesentliche Grundannahmen und die Identität der Individuen sowie der Organisation in Frage stellt. Die Folge sind Defensivmechanismen und Widerstände, die seitens des Transformationsmanagements
überwunden bzw. adressiert werden müssen. Die Frage des Managements
der Verhaltensveränderung während der Transformation zum Lösungsanbieter gilt als unzureichend beantwortet. Es mangelt insbesondere an wissenschaftlich fundierten und empirisch belegten Kenntnissen zur Erfolgswirkung verhaltensverändernder
Managementinstrumente. Dies führt häufig zu Schwierigkeiten und Fehlern in der Umsetzung des Transformationsprozesses und in der Folge dazu, dass bestehende Potenziale des Lösungsgeschäfts in der Gänze nicht ausgeschöpft werden. Vor dem Hintergrund der beschriebenen Ausgangssituation besteht das Ziel der Dissertation darin, das Management bei der Entscheidungsfindung, wie und mit
welchen Instrumenten die Veränderung des Verhaltens bei der Transformation vom Investitionsgüterhersteller zum Lösungsanbieter herbeigeführt und ausgestaltet werden soll, zu unterstützen. Dazu wird ein Bezugsrahmen zur Veränderung des Verhaltens während der Transformation vom Investitionsgüterhersteller zum Lösungsanbieter
entwickelt. Das darauf aufbauende Erklärungsmodell zeigt die Erfolgswirkung der identifizierten verhaltensverändernden Instrumente in Bezug auf den Veränderungserfolg und auf den Unternehmenserfolg.
Das Management des Verhaltens erlangt in Transformationsprozessen eine hohe strategische Relevanz. Um die Transformation von Investitionsgüterherstellern hin zu Lösungsanbietern zu unterstützen, wird ein Bezugsrahmen zur Verhaltensveränderung entwickelt, der die Auswahl und Bewertung von Management-Instrumenten ermöglicht. Das darauf aufbauende Erklärungsmodell zeigt die Erfolgswirkung der verhaltensverändernden Instrumente in Bezug auf den Veränderungserfolg und auf den Unternehmenserfolg.