Filtern
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (9)
- Englisch (2)
- Mehrsprachig (1)
Gehört zur Bibliographie
- nein (12)
Schlagworte
- 2 (1)
- Aachener Digital Architecture Management (1)
- Big Data (1)
- Data-Analytics (1)
- Datenverarbeitungssystem (1)
- Datenökonomie (1)
- Digitaler Zwilling (1)
- Digitalisierung (1)
- EU Data Act (1)
- Energie (1)
Institut / FIR-Bereiche
Die aktuellen Krisen (Pandemie, Krieg) zeigen sehr deutlich, wie empfindlich die globalisierte Wirtschaft auf Störungen der Märkte und Lieferketten bei Rohstoffen, Nahrungsmitteln, Energie usw. reagiert. Der Erfolg heutiger Unternehmen ist aber auch zu einem hohen Grad vom digitalen Umfeld geprägt. Dabei spannt sich der Bogen vom defensiven Ansatz der IT-Security bis zum kooperativen Ansatz eines neuen wertschöpfenden Datenaustausches, bei dem zertifizierte Plattformen volle Datensouveränität gewährleisten.
Der digitale Umbruch stellt Organisationen vor gewaltige Veränderungen: etablierte Marktstrukturen werden durch disruptive Innovationen verändert und die Unternehmen sind mit der Herausforderung konfrontiert, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Eine Bereitschaft zur Veränderung wird zwar gerne kommuniziert, scheitert jedoch oft an internen Widerständen und fehlenden Ressourcen.
Der Begriff der digitalen Resilienz meint die Verbindung der klassischen Unternehmensresilienz mit der IT-Resilienz zu einem umfassenden Konzept der unternehmerischen Widerstandfähigkeit. Dadurch soll die Aufrechterhaltung der alltäglichen Wettbewerbsfähigkeit in einer dynamischen, digitalisierten Umgebung gewährleistet werden.
Diese Abschlussarbeit adressiert die Frage: Wie können plattformbasierte Geschäftsmodelle die Skalierung von grünen Wasserstofftechnologien & -märkten gestalten und welche Anforderungen zur Integration in das Energiesystem werden an diese gestellt?
Dazu wurde in der Arbeit ein plattformbasiertes Geschäftsmodell konzipiert und anschließend bzgl. seiner Potenziale und Optimierungsbedarfe hin analysiert. Dafür wurden auf Basis von Literaturrecherchen und Experteninterviews Praxisprobleme von Akteuren bei der Gestaltung von Geschäftsmodellen in einer dezentralen Wasserstoffwirtschaft identifiziert und als Anforderungen an ein neues Geschäftsmodell gestellt. Unter Beachtung der technologischen Rahmenbedingungen der volatilen und dezentralen Energieerzeugung wurde die Konzeption und Potentialanalyse mit gängigen Methoden aus der Geschäftsmodellinnovation durchgeführt.
Das konzipierte plattformbasierte Geschäftsmodell beschreibt im Kern einen digitalen Marktplatz zur Vermittlung, Abnahme & Versorgung von grünem Wasserstoff zwischen dezentralen Erzeugern und Verbrauchern. Dazu wird die Abnahme & Lieferung von einem externen Gaslogistiker mit einem LKW-Trailer Transport durchgeführt und durch den Plattformbetreiber orchestriert.