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Vor dem Hintergrund stark wachsender Absatzzahlen in der Windenergiebranche steht Nordex als Hersteller von Windenergieanlagen vor der Aufgabe, auch die Strukturen der Service-Logistik dem angestrebten Wachstum für die kommenden Jahre anzupassen. Eine elementare Frage ist dabei, ob die heutige Distributionsstruktur sowohl dem wachsenden Markt als auch den steigenden Ansprüchen der Kunden hinsichtlich der Verfügbarkeit der Anlagen genügen kann. Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) wurde daher von der Nordex Energy beauftragt, die bestehende Netzwerkstruktur mit alternativen Strukturszenarien zu bewerten.
High Resolution Supply Chain Management: Ergebnisse aus der Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen
(2008)
Der Wettbewerb zwischen Produzenten in Hochlohn- und Niedriglohnländern spielt sich typischerweise in zwei Dimensionen ab: der Planungs- und der Produktionswirtschaftlichkeit. Produktionswirtschaftlich konzentrieren sich Niedriglohnländer rein auf die Economies-of-Scale während in Hochlohnländern notwendigerweise eine Positionierung zwischen Scale und Scope erfolgt. In der zweiten Dimension, der Planungswirtschaftlichkeit, bemühen sich die Hersteller in den Hochlohnländern um eine immer weitergehende Optimierung der Prozesse mit entsprechend anspruchsvollen, kapitalintensiven Planungsinstrumenten und Produktionssystemen, während in Niedriglohnländern einfache, robuste wertstromorientierte Prozessketten die Lösung sind. Um einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil für Produktionsstandorte in Hochlohnländern zu erzielen, reicht eine bessere Positionierung innerhalb der beiden Dichotomien Scale-Scope sowie planungsorientiert-wertorientiert nicht mehr aus. Die Lösung liegt vielmehr in einer weitgehenden Auflösung der Dichotomien.
Die Windkraft boomt. Ganz sicher wird es im Jahre 2011 wesentlich mehr Windkraftanlagen geben als heute. Das hat Folgen für die Ersatzteilversorgung. Für die Nordex Energy GmbH hat das Forschungsinstitut für Rationalisierung untersucht, welche Struktur für die Servicelogistik künftig die bessere sein wird: Service Points vs. Regionallager
Heterogene IT-Landschaften und standortspezifische Prozesse führen in vielen Unternehmen zu Effizienzverlusten und damit zu hohen operativen Kosten. Die international agierende Albany Door Systems GmbH hat dieses Problem erkannt und strebt daher eine globale Standardisierung der Prozesse als Vorbereitung für den geplanten SAP-Roll-out an. In diesem Kontext wurde das Forschungsinstitut für Rationalisierung beauftragt, die Albany Doors Systems GmbH bei der Erarbeitung von weltweiten Prozessstandards zu unterstützen.