Produktionsmanagement
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Nordex Energy GmbH
(2009)
Vor dem Hintergrund stark wachsender Absatzzahlen in der Windenergiebranche steht Nordex als Hersteller von Windenergieanlagen vor der Aufgabe, auch die Strukturen der Service-Logistik dem angestrebten Wachstum für die kommenden Jahre anzupassen. Eine elementare Frage ist dabei, ob die heutige Distributionsstruktur sowohl dem wachsenden Markt als auch den steigenden Ansprüchen der Kunden hinsichtlich Verfügbarkeit der Anlagen genügen kann. Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) wurde daher von der Nordex Energy beauftragt, die bestehende Netzwerkstruktur mit alternativen Strukturszenarien zu bewerten.
Die zunehmende Vernetzung von Unternehmen erhöht die Bedeutung funktionierender Logistiknetzwerke. Gleichzeitig wird auch die Gestaltung effizienter Unternehmensprozesse immer wichtiger, denn Unternehmen unterliegen aufgrund des wachsenden Wettbewerbs einem hohen Kostendruck. Ein zunehmend volatiler Markt mit kurzen Produktlebenszyklen und einem immer stärker individualisierten Angebot erfordern flexible Strukturen in den Unternehmen. Effiziente Prozesse auf der einen, flexible Strukturen auf der anderen Seite – viele Unternehmen müssen sich in diesem Spannungsfeld neu aufstellen, um langfristig Wettbewerbsvorteile zu sichern. Neben allgemeinen Zielgrößen wie der Reduktion von Transportkosten und -zeiten sind die Einhaltung von Lieferversprechen sowie eine hohe Supply-Chain-Resilienz heute essenzielle Erfolgsfaktoren. Die anforderungsgerechte Gestaltung des Logistiknetzwerks ist ein wesentlicher Hebel zur Adressierung dieser Zielgrößen. Mit der transparenten Darstellung des Status quo sowie der Modellierung und Bewertung relevanter Zukunftsszenarien können softwaregestützt Potenziale in der Gestaltung des Logistiknetzwerkes identifiziert werden.