Schriftenreihe Rationalisierung und Humanisierung
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12
Das Ziel dieser Forschungsarbeit war es, ein Werkzeug zu entwickeln, das einem Unternehmen die Ermittlung des in der Instandhaltung mindestens erforderlichen Personalbedarfs ermöglicht. Zunächst wurden wichtige Einflußgrößen der Ermittlung des Personalbedarfs in der Instandhaltung erhoben und analysiert.Die Einflußgrößen werden gegliedert, quantifiziert und ihre Auswirkungen auf den Instandhaltungsbedarf identifiziert. Als Ergebnis dieses Arbeitsschritts liegt ein quantitatives Modell vor. Anhand dieses Modells wurde ein Simulationsmodell zur Ermittlung des Personalbedarfs in der Instandhaltung entwickelt. Das entwickelte Simulationsmodell wurde mit der objektorientierten Simulationssprache SIMPLE++ umgesetzt
83
In dieser Dissertation wird ein Verfahren entwickelt, das Unternehmen bei der Identifikation, Priorisierung und Abschätzung der Nutzenpotentiale von SCM-Systemen unterstützt. Das Verfahren ist dafür in eine Analyse- und eine Bewertungsphase untergliedert. Um das Verfahren unternehmens- bzw. netzwerkindividuell einsetzen zu können, werden neben einem SCM-spezifischen Zielsystem, in dem jedes Unternehmen seine Priorisierung vornimmt, im Beschreibungsmodell zusätzlich ein Funktionsmodell und ein Nutzenmodell für SCM-Systeme entwickelt. Diese helfen dem Anwender, den heterogenen Markt zu durchblicken und mögliche Nutzenpotentiale aus den unterschiedlichen Systemmodulen abzuleiten. In der Bewertungsphase werden Wirkungsketten hergeleitet, die die relevanten Nutzenpotentiale den Zielelementen zuordnen. Darüber hinaus werden die Wirkmechanismen untersucht und erklärt. Diese Wirkungen werden in Vorlagen zu Nomogrammen überführt, anhand derer die Einflüsse unterschiedlicher Elemente auf ein Zielelement funktional beschrieben werden. Im Anwendungsfall können durch die spezifizierten Nomogramme die Wirkungen der Nutzenpotentiale auf die Zielelemente abgeleitet werden.
59
In der zunehmend durch den tertiären Sektor geprägten Investitionsgüterwirtschaft wird die Fähigkeit zur systematischen Entwicklung erfolgreicher technischer Dienstleistungen zum kritischen Erfolgsfaktor. Allerdings fehlt noch eine systematische Vorgehensweise, die die Entwicklung von technischen Dienstleistungen unterstützt. Daher werden im Rahmen des Service Engineering zur Zeit die konzeptionellen Grundlagen für die Entwicklung von technischen Dienstleistungen erarbeitet. Ausgangspunkt ist dabei die These, dass technische Dienstleistungen ähnlich professionell wie technische Sachgüter entwickelt werden können. Eine solche Architektur für das Service Engineering zur Entwicklung von technischen Dienstleistungen, die alle notwendigen Komponenten auf einem praktikablen Anwendungsniveau enthält, wird in dieser Schrift konzipiert.
77
Ziel einer organisatorischen Neuausrichtung längerfristiger Kunden-Lieferanten-Verhältnisse ist eine effizientere wertschöpfende Zusammenarbeit in Produktionsnetzwerken. In dieser Zusammenarbeit besitzt der Kunde in der Regel eine stärkere Position als der Lieferant. Der Kunde im Produktionsnetzwerk bestimmt, zu welchem Zeitpunkt er welche Ware, in welchen Mengen, in welcher Qualität und an welchen Ort geliefert bekommt. Danach muss sich der Lieferant richten. Bei der Gestaltung des Kunden-Lieferanten-Verhältnisses werden daher häufig die Interessen des Lieferanten missachtet, so dass keine Partnerschaft entlang der Wertschöpfungskette vorliegt. Die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten des SCM macht es gerade für KMU schwierig, zusammen mit dem Kunden das Kunden- Lieferanten-Verhältnis derart zu gestalten, dass die Interessen beider Seiten in befriedigender Weise berücksichtigt werden. Dieses Problem der Auswahl der Gestaltungsmöglichkeiten logistischer Schnittstellen zwischen Kunden und Lieferanten ist Thema der vorliegenden Dissertation. Um zu einer anforderungsgerechten Lösung zu kommen, wird ein Vorgehenskonzept entwickelt. Dieses Konzept beinhaltet als Basis neben der Aufarbeitung von Gestaltungsmöglichkeiten eine Unternehmenstypologie, die den Zulieferer im Produktionsnetzwerk beschreibt. Ausgehend von der Typologisierung wird die Anzahl der Gestaltungsmöglichkeiten eingegrenzt, um über eine unternehmensspezifische Zielgewichtung ihre Eignung bewerten zu können. Dementsprechend wird zusätzlich eine Bewertungsmethode entwickelt. Betriebliche Fachleute erhalten mit dieser Systematik eine Entscheidungsunterstützung bei dem schwierigen, aber erfolgsentscheidenden Schritt der Auswahl der geeigneten Gestaltungsmöglichkeiten der logistischen Schnittstellen im Produktionsnetzwerk.
55
Beitrag zur Unterstützung von rationalen Entscheidungen zum Outsourcing von Geschäftsprozessen
(2003)
Die Entscheidung, welche Geschäftsprozesse in einem Unternehmen verbleiben sollen und welche auszulagern sind, hat an Komplexität deutlich zugenommen. Für den betrieblichen Entscheider stehen bislang lediglich Verfahren zur Verfügung, die diese Entwicklung nicht hinreichend berücksichtigen. Diese Dissertation abstrahiert zunächst von der Frage welche Art von Entscheidung unterstützt werden soll und stellt mit der präskriptiven Entscheidungstheorie ein adäquates Theoriegebäude vor, das dann auf die Belange der Outsourcing-Entscheidung angepaßt wird. Hierzu wird ein Entscheidungsmodell entwickelt, das aus entscheidungstheoretischer Sicht alle Aspekte der Outsourcing-Entscheidung in einen Gesamtkontext bringt.Die entwickelten Verfahren dieses Beitrags sind im Rahmen von mehreren Outsourcing-Projekten in bedeutenden Unternehmen eingesetzt worden. Um diese praktischen Anwendungen zu unterstützen, wurde ein EDV-System entwickelt, das alle erarbeiteten Aspekte der Outsourcing-Entscheidung benutzerfreundlich und aufwandsminimiert integriert. Die Ergebnisse der Praxiseinsätze werden auszugsweise dargestellt.
45
Die prozessorientierte Gestaltung der Auftragsabwicklung sowie die systemgestützte Integration aller an der Auftagsabwicklung beteiligten Partner stehen mehr denn je in der Diskussion. In Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen (PPS-Systeme) bzw. Enterprise Resource Planning Systemen (ERP-Systeme) hat die zunehmende Prozessorientierung bisher allerdings nur teilweise Einzug gefunden. Heutige PPS-/ ERP-Systemezeichnen sich durch eine zunehmend umfangreiche Funktionalität zur Unterstützung der Auftragsabwicklung aus. Defizite bestehen weiterhin in der prozessorientierten Kopplung der angebotenen Einzelfunktionen. Den wachsenden Anforderungen an die Unternehmensspezifika der Abläufe werden die Systeme häufig nicht gerecht. Eine Beseitigung dieser Schwachstellen verspricht die Automatisierung der Prozesskoordination durch den Einsatz von Workflowmanagement, einer Softwaretechnologie aus dem Bereich des Office Managements. Einige PPS-/ ERP- Systeme verfügen bereits über einzelne Workflowfunktionalitäten und -mechanismen. Die grundsätzliche Frage nach wirtschaftlich nutzbringenden Einsatzfeldern automatisierter Prozesskoordination in der Auftragsabwicklung ist allerdings bisher nicht endgültig geklärt. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist daher die Entwicklung eines Verfahrens zur Analyse der Prozesskoordination in Auftragsabwicklungsprozessen und zur Bewertung des Einsatzes automatisierter Prozesskoordination. Das Verfahren beinhaltet zwei Bestandteile. In einem ersten beschreibenden Teil werden die Elemente eines Auftragsabwicklungssystems festgelegt und durch geeignete Beschreibungsmerkmale charakterisiert. In einem zweiten Teil werden die Wirkungen unterschiedlicher Gestaltungsalternativen ermittelt und erklärt.
95
Der Selbststeuerung logistischer Prozesse als neues Paradigma in der Produktionslogistik werden vor dem Hintergrund steigender Dynamik und Komplexität hohe Potenziale im Hinblick auf eine Verbesserung der logistischen Zielerreichung eingeräumt. Der Lösungsansatz Selbststeuerung motiviert sich aus dem Optimierungsbedarf der
Unternehmen im Hinblick auf die derzeit eingesetzten PPS-Instrumente. Der aus den dynamischen Einflüssen resultierende kurzfristige Änderungsbedarf erfordert eine reaktionsschnelle Entscheidungsfindung im Rahmen der PPS. Die eingesetzten PPS-Instrumente weisen diesbezüglich Defizite in der zeitnahen Erfassung der Ist-Situation sowie der schnellen Rückmeldung des veränderten Systemzustandes in die Entscheidungsinstanzen über die hierarchischen PPS-Organisationsstrukturen auf. Dem Einsatz dieses neuen Steuerungsansatzes in realen produktionslogistischen Systemen stehen derzeit jedoch noch zahlreiche organisatorische, wirtschaftliche, technische und soziale Barrieren entgegen.
In der vorliegenden Dissertation wurde ein Verfahren entwickelt, das es dem Anwender ermöglicht, die Einsatzmöglichkeiten der Selbststeuerung für betrachtete Produktionsstrukturen zu identifizieren und deren Nutzen gegenüber den eingesetzten fremdgesteuerten PPS-Instrumenten zu beurteilen. Das entwickelte Verfahren wurde in zwei detaillierten Fallstudien exemplarisch anhand realer Produktionsstrukturen angewendet und auf seine Anwendbarkeit und Gültigkeit überprüft. In beiden Fallstudien konnten Potenziale für den Einsatz der Selbststeuerung prognostiziert werden.
13
In dem Buch wird ein Verfahren entwickelt und beschrieben, das unter Berücksichtigung situativer Randbedingungen und Ziele die Gestaltung und Bewertung von Einsatzmöglichkeiten EDV-gestützter Koordinationsinstrumentarien in der Fertigung (Leitstände, Leitsysteme) beinhaltet. Das Verfahren wurde in die Phasen Gestaltung und Bewertung unterteilt. In der Gestaltungsphase wird auf Basis einer merkmalsbasierten Betrachtung der Fertigung, des Fertigungsumfeldes und der Organisation sowie unter Berücksichtigung von Effizienzkriterien die Einsatzmöglichkeit eines Fertigungskoordinationssystems abgeleitet. Für die Bewertungsphase des Verfahrens wurde eine Vorgehensweise zur detaillierten Bewertung der vorgeschlagenen Koordinationsform entwickelt. Kernbestandteile dieser Phase sind ein Simulations- und ein Prozessmodell. Durch die Anwendung dieses Gesamtverfahrens wird kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit gegeben, das finanzielle und organisatorische Risiko eines Projektes, das die Auswahl und Einführung eines Werkstattleitsystems zum Ziel hat, auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
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In dieser Arbeit wird in Anlehnung an die VDI-Norm 2220 ein Vorgehensmodell zur systematischen Planung eigenständiger Industrieller Dienstleistungen entwickelt. Dieses Modell wird durchgängig mit Methoden hinterlegt, die es erlauben, Dienstleistungen systematisch zu definieren und hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu bewerten. Die praktische Eignung der entwickelten Vorgehensweise zur Planung eigenständiger Industrieller Dienstleistungen wird anhand eines Fallbeispiels aus dem Maschinenbau gezeigt.